Decathlon verpflichtet sich zu Reparaturen und Kreislaufwirtschaft

Neue kreislauforientierte Geschäftsmodelle, die darauf abzielen, gebrauchte Produkte zu fördern, Rückkaufprogramme, Vermietung und Abonnements sowie Reparaturen und Ersatzteile (DIY) zu skalieren, um die Lebensdauer von Produkten zu verlängern, werden bereits in mehreren Märkten eingeführt, darunter Deutschland mit dem Namen Circularity Services.

Die Sustainable Consumption Pledge ermutigt Unternehmen, sich für verantwortungsvollere Produktions- und Konsumpraktiken einzusetzen. Decathlon hat zwei Verpflichtungen für 2030 unterzeichnet: die Dekarbonisierung seiner Aktivitäten und die Förderung von drei Initiativen zur Kreislaufwirtschaft, um seine Kunden bei der Auswahl verantwortungsbewussterer Konsumoptionen zu unterstützen.

Durch die Unterzeichnung der Sustainable Consumption Pledge zusammen mit der Europäischen Kommission, verpflichtet sich Decathlon zur Dekarbonisierung der Aktivitäten in Übereinstimmung mit dem Pariser Klimaabkommen: Bis 2050 soll die Kohlenstoffdioxid-Nettobilanz neutral sein.

Durch Maßnahmen wie die Verlängerung der Produktlebensdauer, Förderung eines zweiten Lebens oder Vermietung können Unternehmen tiefgreifende Veränderungen erreichen und einen verantwortungsbewussteren Konsum bei Verbrauchern und Verbraucherinnen fördern.

Decathlon wird die Anzahl seiner Servicepoints der Reparatur und Wartung weiter erhöhen und überarbeitet aktuell in Deutschland die Website für Reparaturen (DIY-Anleitungen, Ersatzteile). Bei Decathlon erfüllt ein reparierbares Produkt spezifische Kriterien wie zugängliche Anleitungen, verfügbare Ersatzteile oder Zerlegbarkeit in Einzelteile. Der Preis der Reparatur soll weniger als 30 Prozent des Kaufpreises betragen. Bis 2026 sollen 10 Prozent des Umsatzes mit reparaturfähigen Produkten erzielt werden.

Decathlon kauft gebrauchte Sportprodukte zurück und verkauft sie wieder, um ihre Lebensdauer zu verlängern. Das globale Ziel: Im Jahr 2026 werden 800.000 Produkte zurückgekauft.

Decathlon testet und implementiert Mietlösungen in mehreren Ländern der Europäischen Union (Frankreich, Belgien, Spanien, Italien und die Niederlande) für verschiedene Produkttypen, vor allem für Ausrüstungen in verschiedenen Sportarten. Im Jahr 2024 werden Abonnements in Deutschland, Portugal und Polen eingeführt.