Bayerische Edelmarken
20.11.2023, 10:11 Uhr
Liteville und 1bike4life vertiefen Zusammenarbeit
Die bayerischen Fahrradmarke Liteville und der Fahrradhersteller 1bike4life (Ismaning) arbeiten zusätzlich zur Montage jetzt auch im Vertrieb enger zusammen.
Die Firma 1bike4life Manufaktur übernahm bereits im Frühjahr Montagedienstleistungen der unmotorisierten Fahrräder der Pierer-Fahrradmarke Liteville. Derzeit werden pro Woche 30 bis maximal 50 Räder montiert, teils als Custom-Bestellungen aus dem Fachhandel und von Endkunden, teils in Kleinserien von 20 Rädern, etwa wie für den Versender Bike24. Alle Fahrradaufbauten werden in Einzelplatzmontage vollzogen.
Wechselseitiger Vertrieb in Deutschland und Österreich
Jetzt ergänzt auch der Liteville-Fahrradvertrieb das Portfolio der Ismaninger, dies sowohl über den eigenen Online-Shop als auch über das hauseigene Testcenter der 1bike4life Manufaktur. Im Gegenzug übernimmt zeitgleich zum 1. Dezember die Pierer-Tochtergesellschaft Funbike den Vertrieb der 1bike4life-Marken Falkenjagd, Parapera, Rennstahl und Stanton in Österreich. Somit können nun beide Unternehmensgruppen von den jeweils anderen Fahrradsegmenten im Premium-Bereich profitieren, aber auch das eigene Produktportfolio um das jeweils andere Rahmenmaterial erweitern.
Der 1bike4life-Geschäftsführer Andreas Kirschner erklärt: „Synergien sind naheliegend, wenn Liteville-Modelle ohnehin im eigenen Haus montiert werden und somit ohnehin schon vor Ort sind. Die Markenphilosophie der beiden Häuser matchen perfekt und die jeweiligen Rahmendetails sind in vielen Punkten identisch und bestens bekannt.“
Über 1bike4life
1bike4life ist das Mutterunternehmen hinter dem Markenportfolio Falkenjagd (Titanrahmen), Rennstahl (Stahlrahmen), Parapera (Carbonrahmen) und Stanton (Stahl und Titan).
Liteville ist eine MTB- und Gravel-Fahrradmarke aus dem Hause Syntace und wurde in der jüngsten Vergangenheit vom österreichischen Fahrradkonzern Pierer Mobility übernommen.
Zusammenarbeit begann 2009
Falkenjagd verbaut bereits seit 2009 Steckachsen mit Syntace-Standard. Kurze Zeit später folgten die ersten gemeinsamen Steckachsen für Gabeln bei Randonneuren, den Vorläufern der heutigen Gravelräder, wieder kurze Zeit später die zeitgleiche Einführung des „Evo 6“-Standards für MTB-Hinterbauten zur symmetrischen Einspeichung des Hinterrades.