Erfolgreicher Test in Paris
04.04.2023, 14:21 Uhr
Chipentwickler will mit Bosch Ebike Systems und VW Verkehrssicherheit erhöhen
Autotalks, ein israelischer Chipentwickler, hat gemeinsam mit Bosch Ebike Systems, der Volkswagen Group und dem ungarischen Softwareentwickler Commsignia ein Projekt zur Erhöhung der Verkehrssicherheit gestartet. Ein erster Versuch verlief positiv.
Auf der Secur (Safety Enhancement through Connected Users on the Road) in Paris demonstrierten die Projektpartner die neue Technologie.
(Quelle: Autotalks)
Im Rahmen der Veranstaltung Secur (Safety Enhancement through Connected Users on the Road) in Paris am 30. März demonstrierten Autotalks und die drei anderen Projektpartner die neue Technologie, durch die Radunfälle in Zukunft reduziert werden sollen. Die Autotalks-Technologie ist dabei durch eine Commsignia-Software in ein Elektrorad mit dem Antrieb von Bosch Ebike Systems integriert. Diese kann dann mit einem VW-Fahrzeug kommunizieren, um dessen Fahrer respektive Fahrerin auf das nahende E-Bike aufmerksam zu machen. Die sogenannte Technologie V2X (Vehicle to Everything, deutsch: Kommunikation zwischen einem Fahrzeug und jeder Einrichtung, die das Fahrzeug beeinflussen oder von ihm beeinflusst werden kann) ist von VW bereits in den Modellen „Golf“ und den E-Fahrzeugen „ID“ verbaut, allerdings noch ohne die neue Fahrraderkennung. „Zooz“, die Technologie von Autotalks, kann auch an Elektrorädern sichtbar genutzt werden, um auch Radfahrende auf potenzielle Gefahren aufmerksam zu machen.
„Die Zusammenarbeit mit VW und Bosch Ebike Systems im Rahmen des Secur-Projekts ist nicht nur ein Vertrauensbeweis in die wegweisende Mikromobilitäts-V2X-Technologie von Autotalks, sondern auch ein Schritt, um die Welt für schwächere Verkehrsteilnehmende noch sicherer zu machen. Das sind gute Nachrichten für Radfahrende, die sich auf der Straße noch sicherer fühlen können“, erklärte dazu Onn Haran, Gründer und CTO von Autotalks.