Zukunft gesichert
15.12.2023, 09:51 Uhr
Deutsche Dienstrad spendet 20.000 Euro an das Deutsche Fahrradmuseum
Der Leasing-Anbieter Deutsche Dienstrad springt dem Fahrradmuseum in Bad Brückenau mit einer Spende in Höhe von 20.000 Euro bei und sichert damit den Erhalt der Kultureinrichtung.
Von links: Thomas Bold (Landrat Landkreis Bad Kissingen), Heribert Übelacker (Bürgermeister Bad Brückenau), Maximilian Diem (Geschäftsführer der Deutsche Dienstrad GmbH), Ivan Sojc (Leiter und Gründer des Deutschen Fahrradmuseums)
(Quelle: Deutsche Dienstrad)
Die Rettung des Fahrradmuseums kam wie eine Überraschung kurz vor Weihnachten, nachdem die Deutsche-Dienstrad-Gründer Maximilian Diem und Christina Diem-Puello aus den regionalen Medien von der bedrohlichen Lage des Museums erfahren haben. „Als Familie, die untrennbar mit dem Fahrrad verbunden ist, sind die 20.000 Euro Spende eine Sofortmaßnahme, um die Institution zu retten“, erklärt Maximilian Diem. Christina Diem-Puello teilt ihre persönliche Bindung zur Fahrradbranche und die Geschichte ihrer Familie mit dem Museum.
Die Verbindung zwischen dem Museum und dem Gründerpaar entstand durch den Landrat des Landkreises Bad Kissingen, Thomas Bold. „Diese einzigartige Sammlung ist sehr wertvoll und es wäre ein großer Verlust, wenn das Haus schließen müsste. Immerhin ist es eines der bedeutendsten Museen im Landkreis“, so Bold.
Historische Einblicke
Das Deutsche Fahrradmuseum in Bad Brückenau öffnete im Mai 2004 in der „Villa Füglein“ seine Türen und ist seitdem ein Anziehungspunkt nicht nur für Fahrradenthusiasten. Museumsleiter Ivan Sojc hat rund 230 Exponate zusammengetragen – von der Laufmaschine aus der Zeit von Karl Friedrich Drais über Hochräder und Falträder bis hin zu Rennrädern und E-Bikes – und erzählt so auf zwei Etagen zwei Jahrhunderte Fahrradgeschichte. Nach Sojc‘ Angaben handelt es sich dabei um die „umfassendste deutsche Sammlung historischer Fahrräder“.
Die Familie Diem plant nicht nur finanzielle Hilfe, sondern setzt sich auch für die Revitalisierung des Museums ein. In Zukunft sollen Ressourcen, Bekanntheit und Netzwerke genutzt werden, um das Marketing des Fahrradmuseums neu zu gestalten. Im kommenden Jahr sollen gemeinsam mit der Museumsleitung tragfähige Konzepte für die Zukunft folgen.