Direktvertrieb Schweiz
24.04.2025, 10:37 Uhr
Rudy Project stärkt Markenpräsenz in der gesamten Schweiz
Der Sportbrillen-Spezialist Rudy Project setzt seit Anfang 2025 auf ein Direktvertriebsmodell in der Schweiz. Vier Gebietsleiter betreuen alle Sprachregionen. Die Maßnahme soll die Sichtbarkeit der Marke landesweit stärken.
Rudy Project setzt auf Sichtbarkeit im Schweizer Markt – mit Helmen und Sportbrillen.
(Quelle: Rudy Project)
Seit Anfang des Jahres vertreibt das italienische Unternehmen Rudy Project seine Produkte direkt in der gesamten Schweiz. Die 1985 in Treviso gegründete Marke ist heute international tätig und in rund 80 Ländern präsent.
Verkaufsstellen und Vertriebskanäle
In der Schweiz ist Rudy Project bereits an über 150 Verkaufsstellen erhältlich – vor allem in der Deutschschweiz. Der Vertrieb erfolgt zudem über den eigenen Online-Shop, der in den drei Landessprachen verfügbar ist. Rund die Hälfte der Standorte sind Optikfachgeschäfte – für Rudy Project besonders relevant aufgrund des Fokus auf Sportoptik-Lösungen. Die übrigen Verkaufsstellen sind Sportfachhändler.
Zur Betreuung des Markts sind vier Gebietsleiter im Einsatz: Simone Pozzi für das Tessin und das italienischsprachige Graubünden, Sven Biermann für die Deutschschweiz sowie Pierre Bajeaux und Jean Christophe Lebey für die Romandie. Investitionen in das Vertriebsnetz sollen den Kontakt zu Geschäftskunden intensivieren und insbesondere die Markenpräsenz in der Romandie und im Tessin erhöhen.
Nach 20 Jahren, in denen Intercycle den Vertrieb in der Schweiz übernommen hatte, verantwortet Rudy Project diesen nun selbst. Ziel sind eine direktere Anbindung an den Handel sowie eine breitere Produktauswahl und spezialisierter Kundenservice.
Ausbau des Netzwerks und Produktschwerpunkte
Für das Jahr 2024 meldete Rudy Project einen weltweiten Umsatz von 17,5 Millionen Euro – ein Plus von 15 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Das Unternehmen beschäftigt über 60 Mitarbeitende und bietet rund tausend Produktvarianten im Katalog an. Es kooperiert zudem mit einigen sportlichen Institutionen, darunter Teams im Radsport, Triathlon und Wintersport.
2025 liegt der Fokus auf Produkten für Bergsport und Outdoor-Aktivitäten – auch im Skisport sind Neuheiten geplant. Die Markenpräsenz bei Sportevents wie dem Eiger Ultra Trail und dem Ironman Switzerland soll die Bekanntheit weiter steigern.