Sportartikelfilialist 25.03.2021, 13:58 Uhr

Intersport Österreich meldet starkes Verkaufswachstum

Intersport Austria wächst im Fahrradsegment überdurchschnittlich stark im Vergleich zum Rest des Marktes in Österreich. Auch in diesem Jahr erwarten die Österreicher anhaltendes Wachstum.
Intersport Fahrradwerkstatt
(Quelle: Intersport Österreich)
Der Sportfachhändler Intersport Österreich steigerte seinen Fahrradverkauf im letzten Jahr um 30 Prozent gegenüber 2019 auf insgesamt 60.000 Fahrräder. Das Marktwachstum in Österreich lag im Vergleichszeitraum bei acht Prozent. Das Wachstum soll sich 2021 fortsetzen – auch für dieses Jahr rechnet das Unternehmen mit einem deutlichen Wachstum über dem Markt. Darum will Intersport Austria eine Erlebniswelt rund um das Thema Fahrrad schaffen. Neben den neuesten Modellen und technischen Innovationen sollen das „Firmenradl“, der Bike-Infrastrukturfonds und das Projekt „Bike-Reisen & Rent“ zu einem für den Kunden schlüssigen Gesamtkonzept verschmelzen.
Vor allem der E-Bike-Sektor ist überproportional gewachsen. „Gemeinsam als Gruppe konnten wir diesen Nachfrageboom für unsere Händler gut steuern. Der Bike-Bereich nimmt bei Intersport immer schon einen wichtigen Stellenwert ein. Dementsprechend gut sind wir daher auch bei den Bestellmengen aufgestellt, das ist uns 2020 definitiv zugute gekommen“, gibt der Geschäftsführer Thorsten Schmitz einen Überblick. Die aktuelle Saison wird dennoch eine Herausforderung werden, da wir „heuer vermutlich den Bedarf nicht abdecken werden können“.
Umso wichtiger ist es laut Schmitz für den Kunden, die aktive Beratung zu suchen, denn: „Ein Bike kauft man nicht eben so nebenbei oder weil man Torschlusspanik hat, keines mehr zu bekommen. Je besser beraten man beim Kauf ist, desto mehr und länger wird man auch Freude damit haben. Und es ist besser das perfekte Bike zu reservieren, als einen Notkauf zu tätigen“, rät Schmitz.
Auch für die kommenden Jahre sieht Intersport eine ähnliche Entwicklung. Auf Basis des laufenden Geschäftsjahres rechnet das Unternehmen 2021 mit einem Stück-Wachstum verkaufter Fahrräder von rund 40 Prozent über dem Markt. „Wir sind jetzt schon bei den Vorbestellungen für das Jahr 2023, um für unsere Kunden das Beste und Aktuellste vom Markt anbieten zu können!“, so Thorsten Schmitz ergänzend.
Das E-Bike als Alltagsrad ist ein weiterer Trend, der sich in den größeren Städten in ganz Europa mittlerweile beobachten lässt. Laut Intersport haben die Österreicher in der ersten Pandemie doppelt so viel Zeit auf den Bikes verbracht wie zuvor, man sieht das E-Bike als geeignete Alternative zum Auto oder zum öffentlichen Verkehrsnetz. Und auch hier zeichnet sich ein Trend ab: E-MTBs werden nun auch im Straßenverkehr genutzt. Viele der neuen Modelle bieten daher ausstattungstechnisch alles, was man für den Stadtverkehr braucht: Lichtanlage und Handyhalterung sowie entsprechende Transportmöglichkeiten am Rad.
Infrastrukturfonds soll Konflikten vorbeugen
Der Infrastrukturfonds, den Intersport ins Leben gerufen hat, soll Herausforderungen und Chancen, die sich mit dem Radsport ergeben, in ganz Österreich gemeinsam mit starken Partnern stemmen. „Konkret geht es um Konzepte, die die Interessen zwischen Radfahrern, Wanderern, Jägern und Waldbesitzern bündeln. Denn dass das Netz der legal zu befahrenden Mountainbike-Strecken in Österreich und besonders in den Tourismusregionen zu klein ist, liegt auf der Hand“, so Thorsten Schmitz.
Gemeinsam mit dem Mountainbike-Koordinator der Steiermark, Markus Pekoll, versteht sich Intersport als Initiator und Treiber um Gemeinden, Tourismusverbände, die Industrie und die Bundesländer zu Investitionen in Bike-Projekte zu bewegen und den Fonds somit aufzustocken. Vorrangiges Ziel des Fonds ist es daher, für die notwendige und sinnvolle Lenkung der Einheimischen und Touristen sowie für die Förderung des Fahrradnachwuchses in Österreich zu sorgen. Konkret bedeutet das, dass neben der Errichtung von Pumptracks auch Trailcenter errichtet werden sollen. Eine weitere Idee ist, kleine Skigebiete mit Liften zu reanimieren und als Bike-Park zu betreiben. „Wir sind hier offen für alle kreativen und innovativen Produkte, die uns helfen, unser Ziel zu erreichen und für alle Beteiligten gute Lösungen zu finden“, ergänzt Schmitz.


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