Coronavirus
23.03.2020, 17:19 Uhr
Sport Import beliefert den Endkunden im Auftrag des Händlers
Der Großhändler Sport Import bietet dem stationären Handel die direkte Belieferung des Endkunden an. Das Programm zielt auf Fachhändler ohne Online-Shop.
Die Edewechter haben entschieden, bestellte Ware nicht zu „schieben“, sondern sie ins Lager zu nehmen. „Voll lieferfähig und auch lieferwillig“ werde als solidarisches Grundprinzip umgesetzt. Und wie kommt der Endkunde an seine Wunschprodukte, wenn sein bevorzugter Händler die Verkaufsräume schließen musste?
DSP – Direct Shipment Program für Händler ohne Online-Shop
Zurzeit sind die Fachhandelsgeschäfte geschlossen, nur Werkstätten sind noch geöffnet. Deshalb setzten die Entwickler im Homeoffice und in Nachtschichten das so genannte Direct Shipment Program um: Gehen Bestellungen beim Fachhändler per Telefon oder Mail ein, verschickt der Großhändler Sport Import Ersatz- und Verschleißteile, Zubehör sowie Bauteile all seiner Marken auf Wunsch auch direkt an die Kundschaft des Fachhändlers. Der Fachhändler braucht dafür keinen Onlineshop. Die technischen und logistischen Maßnahmen wurden geschaffen und sind im B2B-Online Portal des Grossisten hinterlegt. Ein Informationsaushang über DSP für das Schaufenster oder an der Eingangstür stehen zum Download beio Sport Import bereit unter b2b.sportimport.de. Weitere Details halten die Berater im Innendienst für die Fachhändler bereit.
„Der Gleichklang unseres DSPs mit dem bekannten Stabilitätsprogramm für Autos ist kein Zufall – auch wir wollen unseren Beitrag leisten um den Händler in Gefahrensituationen zu stabilisieren“, führt der Geschäftsführer Alexander Müllmann zu dem DSP-Konzept aus. „Auch wir sind natürlich von den Ereignissen belastet. Klar. Jetzt kann man in Deckung gehen, oder dem Virus ins Auge sehen. Solidarität aller Menschen hilft, die Pandemie einzudämmen. Solidarität in der Fahrradwelt hilft, gemeinsam etwas gegen die ökonomischen Belastungen zu unternehmen. Ansprechbar bleiben. Schnell liefern. Probleme beseitigen“, – so lautet Müllmanns Antwort auf die Krise.