Integration von Migranten 06.11.2018, 11:34 Uhr

Vaude fordert neues Einwanderungsgesetz

Vaude (Tettnang) organisiert mit anderen Unternehmen die branchenübergreifende Initiative „Bleiberecht durch Arbeit“. Diese wird am Freitag in Berlin vorgestellt.
Die Untenehmerinitiative plant ihre Erklärung am Freitag.
Die Unternehmerinitiative will am Freitag, 9. November, in der Bundesvertretung des Landes Baden-Württemberg in Berlin eine Erklärung abgeben. Antje von Dewitz, Geschäftsführerin des Outdoor-Ausrüsters, will zusammen mit den benachbarten Unternehmern Gottfried Härle, Geschäftsführer der Brauerei Härle (Leutkirch im Allgäu), Markus Winter, Geschäftsführer des Industriedienstleisters IDS (Hochdorf), und Thomas Osswald, Geschäftsführer des Autohauses Osswald (Bad Saulgau), ein neues Einwanderungsgesetz einfordern.
Im Rahmen der Unternehmer-Initiative haben sich 120 Unternehmen und Handwerker und drei Verbände aus Baden-Württemberg und Bayern zusammengeschlossen, die sich überparteilich zum Berufsleben von Migranten engagieren​. Die Unternehmen erwirtschaften einen Jahresumsatz von über 50 Mrd. Euro und beschäftigen insgesamt 550.000 Mitarbeiter. Davon sind 2.050 Mitarbeiter in Anstellung oder Ausbildung über das Asylsystem eingewandert. Sie verfügen über diverse Aufenthaltstitel, teils befinden sich ihre Asylanträge im laufenden Verfahren, teils wurden sie abgelehnt, teils anerkannt. In der Pressekonferenz will die Unternehmerinitiative über ihre Arbeit informieren und ihre Forderungen für ein neues Einwanderungsgesetz vorbringen. Auch ein Eckpunktepapier der Bundesregierung zur Schaffung eines Bleiberechts für integrierte und erwerbstätige Migranten soll mit Vorschlägen zur Umsetzung vorangebracht werden.


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