Fünf gut, vier mangelhaft 02.05.2019, 14:33 Uhr

Stiftung Warentest knackt Schlösser

Die Stiftung Warentest hat Fahrradschlösser getestet. Mehrere wiesen teils sehr gute Aufbruchssicherheit auf, verpassten aber gute Endnoten durch Schadstoffe im Material.
Die Stiftung Warentest hat Schlösser getestet.
(Quelle: SAZbike)
Fünf Schlossmodelle schneiden im Test von Stiftung Warentest mit mit der Note „Gut“ ab. Davon sind gleich drei von Abus: das „Granit XPlus 540/160 HB2 30+EaZy KF“, das „Bordo Granit X Plus“, und das „City Chain 1010 110“. Ebenfalls mit „Gut“ werden das Kryptonite-Modell „Kryptolok 990 Combo integrated Chain" und das Decathlon-Schloss „BTwin 940“ bewertet.
Mehrere Schlösser fielen durch, allerdings nur das Luma-Schloss „Carpenter“ und das Abus-Modell „Tresor 1385 110“ aufgrund mangelnder Aufbruchssicherheit. Die anderen beiden mit der Note „Mangelhaft“, ein „Kettenschloss Dr. Mabuse III LO-Co9“ von XLC und ein „Powerloc Bügelschloss“ von Contec, wiesen nach Ansicht der Tester zu viele Schadstoffe auf.

Abwertungen aufgrund von Schadstoffen

Kurios: Das Contec-Schloss erreichte mit der Note 1,3 in der Kategorie Aufbruchsicherheit die drittbeste Bewertung. Auch das Kryptonite-Modell „New York Lock LS“, als einziges Schloss in der Kategorie Aufbruchssicherheit mit der Note 1,0 bewertet, schnitt insgesamt nur befriedigend ab. Die Stiftung Warentest begründet dies damit, dass die Schadstoffe teils krebserregend seien, teils in Konzentrationen nachgewiesen worden seien, die ab Mitte des Jahres verboten sein sollen.Im letzten Test 2017 fielen fünf Schlösser durch, Decathlon reagierte darauf sogar mit einem Verkaufsstop aufgrund entdeckter Schadstoffe.



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