Demo statt Arbeit 25.09.2019, 14:43 Uhr

Vaude nimmt am globalen Klimastreik teil

Am Freitag, den 20. September haben 70 Vaude-Mitarbeiter an den global organisierten Demonstrationen für mehr Umweltschutz unter der Führung der Fridays for Future-Bewegung teilgenommen.
Die Vaude-Mitarbeiter nahmen an einer Klima-Demonstration teil.
(Quelle: Vaude)
„Wir Unternehmen sind Teil des Klima-Problems. Wir bei Vaude möchten aber auch Teil der Lösung sein und engagieren uns seit Jahren für eine umweltverträgliche Produktion und Klimaschutz, sowohl bei uns am Standort als auch in der globalen Lieferkette. Das machen wir auf freiwilliger Basis und auf eigene Kosten. Um wirklich etwas zu bewegen, brauchen wir alle Kräfte. Dafür sind gesetzliche Regelungen erforderlich. Wir haben in unserer Branche die Erfahrung gemacht, dass es stellenweise auch mal schmerzhaft sein muss, damit echte positive Veränderungen entstehen. Ich wünsche mir also von der Politik den Mut, der Wirtschaft eine klare Richtung vorzugeben. Denn wir können nicht warten – wir müssen jetzt handeln“, appelliert Vaudes Geschäftsführerin Antje von Dewitz an Industrie, Politik und Gesellschaft.
So ermutigte Vaude seine Mitarbeiter an der globalen Klima-Demo teilzunehmen und ermöglichte ihnen dies in der regulären Arbeitszeit. Rund 70 Mitarbeiter schlossen sich dem Streik an. Mit E-Autos, E-Rädern und unmotorisierten Fahrrädern machten sie sich nach Angaben des Outdoor-Ausrüsters am vergangenen Freitag auf den Weg nach Friedrichshafen, um dort gemeinsam mit weiteren regionalen Unternehmen zu demonstrieren. Auf der Demo forderte Jan Lorch aus der Geschäftsleitung, verantwortlich für Vertrieb & CSR, auf dem Podium das Publikum auf, durch bewussten Konsum die Wirtschaft zu Umweltschutz zu erziehen.
Vaude engagiert sich seit langem für die Umwelt. So soll beispielsweise der Firmenstandort in Tettnang am Bodensee seit 2012 klimaneutral funktionieren. Dies bedeute, dass nicht-vermeidbare CO2-Emissionen am Standort vollständig kompensiert werden. Der Einsatz von Ökostrom durch Photovoltaik, die Umstellung auf LED-Beleuchtung und ein umfassendes Mobilitätskonzept seien nur einige wenige Beispiele der Maßnahmen, die den Klimafußabdruck minimieren sollen.


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