Geklautes Fahrrad als Pfand 24.09.2019, 09:34 Uhr

Polizei warnt Fahrradfachhandel vor Betrugsmasche

Ein Mann hat sich in Österreich mit Betrug hochwertige Fahrräder ergaunert: Das erste kaufte er regulär in einem Geschäft. Teurere Modelle stahl er bei gutgläubigen Fachhändlern bei vorgetäuschten Probefahrten. Denen hatte er je ein Rad als Pfand gegeben.
Blaulicht auf Polizeiauto (Symbolbild)
(Quelle: Pixabay)
Mit dem in Wiener Neustad ordnungsgemäß gekauften Fahrrad fuhr er Mitte August nach Feldkirchen in Kärnten, so der Bericht der österreichischen Polizei. Dort gab er sein Rad in einem zweiten Fachgeschäft als Pfand für eine Probefahrt mit einem Elektrorad ab und kam nicht zurück. Weiter in Pinkafeld wiederholte er den Betrug in einem dritten Fahrradgeschäft und ergaunerte sich so ein Mountainbike im Wert von etwa 4.000 Euro. Auch damit verschwand er spurlos. Das Fahrrad ist mit keiner Registriernummer oder Rahmennummer versehen. Die Polizei schließt nicht aus, dass der Mann diese Betrugsmasche weiter fortsetzt. Ein gestohlenes Fahrrad muss dem Besitzer wieder zurück gegeben werden, auch wenn man selber geschädigt worden ist. Schadensersatzansprüche haben Betrugsopfer nur gegen den Betrüger.


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