Ausbildung bei Lucky Bike
24.04.2024, 11:23 Uhr
Warum Motivation mehr zählt als Noten
Lucky Bike (Bielefeld) ist mit aktuell 40 Filialen und einem Onlineshop einer der größten deutschen Fahrradhändler in Deutschland. Derzeit werden 83 Lehrlinge im Unternehmen in neun unterschiedlichen Ausbildungsberufen ausgebildet.
„Wer bei uns seine Ausbildung anfängt, soll bleiben. Uns ist es wichtig in die Zukunft unseres Teams zu investieren und junge Menschen so auszubilden, dass sie Freude an ihren Aufgaben haben und damit am Ende auch zum Erfolg unseres Unternehmens beitragen“, erklärt Geschäftsführer Christian Morgenroth. Die Lehrlinge erhalten einige Vorteile, über Klassiker wie Mitarbeiter-Rabatt hinaus, so gibt es eine Azubi-App, ein Sponsoring-Fitnessprogramm und das Deutschlandticket sowie Workshop-Formate, die digital und in Präsenz stattfinden. Hier nehmen beispielsweise auch die Geschäftsführer für einen direkten Austausch mit den Auszubildenden teil, es wird Teambildung gefördert und gelebt oder es werden Kommunikations-Skills geübt.
„Es war schon echt cool, unsere Geschäftsführer unverblümt fragen zu dürfen, was uns unter den Nägeln brennt. Ich fühle mich zudem wirklich wertgeschätzt durch die vielen Förderungsoptionen im Unternehmen. Unsere Schulbücher oder Fachbücher werden bezahlt, es gibt speziellen Förderunterricht oder Weiterbildungsoptionen, die uns echt weiterbringen“, bestätigt die Auszubildende Jana Nelly Krebs. Sie ist im zweiten Lehrjahr als Zweiradmechatronikerin in der Filiale Duisburg. Die 23-Jährige will definitiv bei Lucky Bike bleiben. „Ich habe so viele Möglichkeiten mich nach der Ausbildung im Unternehmen weiterzuentwickeln. Ich würde vielleicht gern berufsbegleitend studieren oder meine Meisterin machen. Diese positiven Aussichten und die lockere Atmosphäre im Team gefallen mir sehr.“
Neben den verschiedenen Ausbildungsberufen wie Fahrradmonteur/in, Zweiradmechatroniker/in (Fachrichtung Fahrradtechnik), Fachkraft für Lagerlogistik, Kaufmann/-frau im Einzelhandel, Büromanagement oder Groß- und Außenhandel kann bei Lucky Bike auch ein duales oder ein berufsbegleitendes Studium aufgenommen werden.
Weiterentwicklung im Unternehmen wird gefördert
Eine wunderbare Erfolgsgeschichte dreht sich um Kevin Apitz. Er ist 24 Jahre jung und fing vor acht Jahren als Azubi in der Werkstatt der Erfurter Filiale an. „Mittlerweile habe ich meine Ausbildung zum Fahrradmonteur abgeschlossen und bin seit 2018 Werkstattleiter mit einem Team aus sechs Leuten. Das alles mit großer Unterstützung von der Filialleitung, dem Werkstatt-Team und der Personalabteilung, die in mir Potenzial gesehen und mir eine Chance gegeben haben. Meine Reise ist noch nicht vorbei. Ich möchte später gerne noch meinen Meister machen und freue mich schon auf weitere Steps und Herausforderungen in meiner Karriere. Ich möchte noch lange Teil der ,Lucky Bike Familie‘ sein“, beschreibt der junge Mann seine beruflichen Ziele.
Auch Habibullah Ghayeb Nazars Geschichte ist beeindruckend: Er floh mit 13 Jahren ganz allein aus Afghanistan und bekam trotz Sprachbarriere die Chance auf eine Ausbildung bei Lucky Bike. Mit hingebungsvoller Unterstützung seiner Kolleg*innen und seinem Ausbilder schaffte Habib nach zwei Anläufen seinen Abschluss und arbeitet nun als fertig ausgebildeter Verkäufer in der Filiale Landshut / Ergolding.
Laut Christian Morgenroth ist die Fahrradbranche attraktiv und hat definitiv Zukunft: “Die Radwelt nimmt weiterhin Fahrt auf. Wir leben gegenüber unserem Team, egal ob Führungskraft oder Azubi, eine große Wertschätzung und jeder soll und darf sich im Unternehmen bestmöglich entwickeln.“ Neben den genannten Benefits gehört auch eine attraktive Bezahlung dazu, die bis zu 45 Prozent über der Mindestvergütung für Auszubildende liegt. Aktuell bleiben fast neunzig Prozent der Azubis nach ihrer Ausbildung im Unternehmen.
Hauptsache Leidenschaft
„Ehrlich gesagt sind uns Schulnoten bei der Bewerbung relativ unwichtig. Für uns zählt, dass potenzielle Azubis engagiert, wissbegierig und zuverlässig sind. Dass sie mit ihrer Persönlichkeit überzeugen und im besten Fall fürs Radfahren brennen“, bekräftigt Vanessa Priesmeyer aus der Personalabteilung.