Salesforce Shopping-Index
23.07.2021, 09:00 Uhr
Online-Handel wächst kontinuierlich weiter
Nach dem sprunghaften Anstieg im Vorjahr verzeichnet der digitale Handel auch 2021 ein stetiges Wachstum. Welche Märkte das größte Plus verbuchen können und welche Veränderungen das für Händler mit sich bringt, zeigt eine weltweite Analyse des CRM-Anbieters Salesforce.
CRM-Anbieter (CRM: dt. Kundenbeziehungsmanagement) Salesforce hat Daten von über einer Milliarde Online-Käufern ausgewertet und daraus den Shopping-Index 2021 erstellt. Dieser zeigt, dass der Online-Handel nach dem massiven Anstieg um 71 Prozent im Vorjahr nun weltweit einen Anstieg um 3 Prozent im zweiten Quartal verzeichnet.
9 Prozent Umsatzwachstum in Deutschland
Für Deutschland fällt das kontinuierliche Wachstum sogar noch stärker aus: Der Umsatz des Online-Handels wuchs im zweiten Quartal 2021 im Vorjahresvergleich um 9 Prozent - nach einem Anstieg um 68 Prozent im zweiten Quartal 2020. In europäischen Nachbarmärkten wie Frankreich lag das Wachstum sogar bei 16 Prozent und in Großbritannien bei 17 Prozent. In den USA zeigte sich dagegen ein Rückgang um 2 Prozent. Auch interessant: Während weltweit die Zahl der Bestellungen um 5 Prozent gesunken ist, stieg sie in Deutschland um 9 Prozent an.
Die Conversion (das ist die Anzahl der Verkäufe pro Click) liegt insgesamt bei 2,4 Prozent. Spitzenreiter sind hier die Niederlande mit einem Wert von 3,5 Prozent). Deutschland liegt mit 2,6 Prozent etwas über dem Durchschnitt. Dafür geben die Deutschen pro Website-Besuch im Schnitt 3,6 US-Dollar aus - weltweit sind es 2,9 US-Dollar. Auch die durchschnittliche Bestellung fällt mit knapp 93 US-Dollar im Verglich zu 90,6 US-Dollar etwas teurer aus. Ebenfalls bleibt der Social Traffic stabil: Der Anteil der Visits, bei denen die Social Media User auf die Seite kommen, liegt in Deutschland bei 11,9 Prozent (nach 11 Prozent für Q2/2020).
Die Conversion (das ist die Anzahl der Verkäufe pro Click) liegt insgesamt bei 2,4 Prozent. Spitzenreiter sind hier die Niederlande mit einem Wert von 3,5 Prozent). Deutschland liegt mit 2,6 Prozent etwas über dem Durchschnitt. Dafür geben die Deutschen pro Website-Besuch im Schnitt 3,6 US-Dollar aus - weltweit sind es 2,9 US-Dollar. Auch die durchschnittliche Bestellung fällt mit knapp 93 US-Dollar im Verglich zu 90,6 US-Dollar etwas teurer aus. Ebenfalls bleibt der Social Traffic stabil: Der Anteil der Visits, bei denen die Social Media User auf die Seite kommen, liegt in Deutschland bei 11,9 Prozent (nach 11 Prozent für Q2/2020).
Zudem profitieren Online-Händler, die es ihren Kunden leicht machen, direkt die von ihnen gewünschten Artikel zu finden: Zwar nutzen nur 7 Prozent der Deutschen die Suchfunktion auf Shop-Seiten, diese sorgen jedoch für 23 Prozent des Umsatzes.
Omnichannel wird immer wichtiger
"Wir haben im vergangenen Jahr gesehen, wie sprunghaft die Digitalisierung gelingen kann. Auch in Deutschland, das häufig zögerlicher bei Technologie-Themen ist. Nun sehen wir, dass der Online-Handel hierzulande weiter deutlich wächst", sagt Nadine Wolanke, verantwortlich für den Retail- und Konsumgüterbereich für Salesforce Deutschland. "Für den Einzelhandel gibt es keinen Weg zurück – die Kunden und Kundinnen erwarten Einkaufserlebnisse, die kanalunabhängig auf ihre individuellen Bedürfnisse eingehen. Der stationäre Handel bleibt wichtig - aber seine Rolle wandelt sich. Deshalb sollten Händler udn Händlerinnen spätestens jetzt die richtigen Omnichannel-Strategien entwickeln."
Autor(in)
Alessa
Kästner