Omnichannel
03.11.2022, 09:00 Uhr
Klarna führt das mobile Bezahlen via Klarna App in Geschäften ein
Klarna baut sein Angebot im Einzelhandel aus: Kunden in Deutschland, Finnland, Norwegen und Schweden können ab sofort über die App die verschiedenen Klarna-Bezahloptionen beim Einkauf im Laden nutzen.
Der Bezahldienst Klarna launcht die Option zum Bezahlen via App im stationären Handel. Kunden können so bei teilnehmenden Einzelhändlern in ganz Deutschland jeden Einkauf im Geschäft sofort, innerhalb von 30 Tagen oder in monatlichen Raten bezahlen. Der neue Service wird zeitgleich auch in Finnland, Norwegen und Schweden eingeführt.
QR-Code zum Bezahlen
Mittels eines "Im-Shop-Tab" in der Klarna App können Nutzer sehen, bei welchen Händlern sie mit der Klarna App im Geschäft bezahlen können. Zum Bezahlen muss dann QR-Code an der Kasse gescannt, die bevorzugte Zahlungsmethode ausgewählt und der Einkauf bestätigt werden. Fällt die Wahl auf den Ratenkauf, wird der Rückzahlungsplan in der App angezeigt. Zudem sorgen Erinnerungen an anstehende Zahlungen für einen besseren Überblick über die Finanzen. Bei Einkäufen in Geschäften, die auf diese Weise getätigt werden, sind auch der Käuferschutz, die Lieferverfolgung sowie Informationen zum CO2-Fußabdruck inkludiert.
Der neue Service soll zudem bald um weitere Funktionen erweitert werden, die für ein besseres Omnichannel-Erlebnis beim Einkaufen sorgen. Dazu gehören eine interaktive Karte, die den Nutzern die Händler in ihrer Nähe anzeigt, sowie ein Barcode-Scanner, mit dem Verbraucher Artikel in ihren Klarna-Kollektionen speichern können.
"Nachdem wir vor Kurzem digitale Kundenkarten in der Klarna App eingeführt haben, gehen wir jetzt noch einen Schritt weiter in den stationären Einzelhandel. Wir geben den App-Nutzern die Möglichkeit, in ihren Lieblingsgeschäften mit Klarna zu bezahlen, und das mit der gleichen Flexibilität, Komfort und Kontrolle wie online. Das hilft den Verbrauchern, Zeit und Geld zu sparen, wo auch immer sie einkaufen. Und es stärkt die Rolle von Klarna als Wachstumsmotor für den Einzelhandel - gerade rechtzeitig vor der umsatzintensiven Weihnachtszeit", so Björn Goss, Head of In-Store bei Klarna.
Image-Krise: #klarnaschuden
Die "Buy Now Pay Later" ist aktuell sehr beliebt - gerade bei jungen Leuten. Während Apple für Apple Pay entsprechende Pläne gerade erst auf Eis gelegt hat, gehört Klarna zu den prominentesten Anbietern solcher Kleinstkredite. Bei dieser Zahlungsmöglichkeit besteht jedoch das Risiko, Schulden anzuhäufen. Auf TikTok gibt es sogar schon länger den Hashtag #klarnaschulden. Vor jedem Kauf würden allerdings strenge Kreditprüfungen durchgeführt und nach verpassten Zahlungen werde der Zugang zu Dienstleistungen eingeschränkt, um eine Anhäufung von Schulden zu verhindern. Trotzdem hat inzwischen auch die Europäische Union Klarna und seine Wettbewerber wegen "Buy Now Pay Later" ins Visier genommen.
Autor(in)
Alessa
Kästner