Folge des Coronavirus 29.01.2020, 15:23 Uhr

Bafang schließt vorübergehend Betrieb in China

Der Elektroantriebshersteller Bafang schließt aufgrund des Coronavirus‘ vorübergehend seinen Betrieb im chinesischen Suzhou. Es wird zu leichten Lieferverzögerungen an OEM-Kunden kommen.
Asiatin mit Atemschutzmaske (Symbolbild)
(Quelle: Pixabay)
Die offizielle Regierungserklärung besage, dass nach den traditionellen chinesischen Neujahrsfesten alle Unternehmen aufgrund behördlicher Anordnungen ihre Büros und Produktionsstätten für eine weitere Woche geschlossen halten müssten. So dürfe auch das Werk in Suzhou von Bafang die Arbeit nicht vor dem 8. Februar wieder aufnehmen. Das hat Folgen: „Anstelle der üblichen Frist von maximal 60 Tagen könnte die Lieferung von Komponenten an Erstausrüster um einige Tage verlängert werden", sagt Jack Brandsen, General Manager für Europa bei Bafang. Brandsen betont aber, damit erfolge die Lieferung immer noch viel schneller als bei den meisten Wettbewerbern.
Diese Aussage berücksichtigt nur die aktuelle Situation. Sollten die Behörden in China weitere Maßnahmen ergreifen und die derzeitige Pflichtpause für Unternehmen verlängern, können noch größere Verzögerungen in der Lieferkette nicht ausgeschlossen werden.
Auch andere Teile der Sportbranche sind betroffen: Die für Februar geplante Sportmesse Ispo Peking wurde kürzlich abgesagt.



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