Zuschuss für Privatnutzer
05.03.2024, 08:35 Uhr
Bayerisches Fachgeschäft legt Förderprogramm für Lastenräder auf
Das Fachgeschäft „Radstation Augsburg“ fördert Lastenräder mit einer Kaufprämie. Das Programm zielt auch auf Babboe-Kunden.
Lastenradförderung wurde bereits in der Vergangenheit sehr gut in Augsburg angenommen, im Jahr 2019 war das Budget der Stadt nach einer Stunde aufgebraucht. „Leider konnte sich die Stadtregierung aber im Gegensatz zu vielen anderen Kommunen bisher nicht mehr dazu durchringen, diese Erfolgsgeschichte fortzusetzen“, so die Radstation-Geschäftsführer Lukas Lis und Thomas Lis.
Für Gewerbetreibende gibt es zwar ein Programm des Bundes, Privatnutzer aber sind auf andere Programme angewiesen. Für sie legt nun die Radstation Augsburg eine neue Lastenradförderung auf. Dazu Lukas Lis, Geschäftsführer der Radstation: „Man könnte fast sagen: Die Politik geht, die Radstation kommt. Nun, da wir so viel positive Erfahrungen mit Lastenrädern haben, wollen wir jetzt, wo die städtischen Maßnahmen eingestellt werden, unseren Beitrag zur Erfolgsgeschichte Lastenrad leisten. Zusätzlich möchten wir Fahrern der Lastenrad-Marke Babboe eine Möglichkeit bieten, schnell auf sofort verfügbare, hochwertige Modelle zurückzugreifen um ihre Alltagsmobilität aufrecht zu erhalten.“
Babboe, bei den Augsburgern nicht im Sortiment, ist von einem Europaweitem Verkaufsstopp und Nutzungsstopp betroffen. Das schränkt Familien die auf das Rad angewiesen sind erheblich im Alltag ein.
Kaufpreisabhängige Förderung von 550 Euro bis 1.000 Euro
Die Förderung wird in der Radstation beantragt. Die Förderhöhe orientiert sich an dem früheren Projekt der Stadt Augsburg, ist abhängig vom Kaufpreis des Rades und ist wie folgt gestaffelt: Bei einem Kaufpreis des Rades inklusive Zubehör bis 5.500 Euro beträgt der Förderbetrag 550 Euro, bis 8.000 Euro Kaufpreis beträgt die Förderung 750 Euro und bei über 8.000 Euro steigt die Förderung auf 1.000 Euro. Die Förderung wird mit Einreichung der bezahlten Rechnung des Rades umgehend ausbezahlt. Die Förderung ist vorerst zeitlich begrenzt bis zum 30. Juni.
Mehr Informationen dazu gibt es hier.