Bericht für 2021
04.03.2022, 10:58 Uhr
Fahrradkonzern vermeldet Umsatzplus und Zuwachs beim Gewinn
Hinter der Accell Group liegt ein erfolgreiches Jahr 2021. Maßgeblich dafür verantwortlich war jedoch nicht der Verkauf von Fahrrädern und E-Bikes, sondern von Zubehör und Teilen.
Die niederländische Accell Group aus Heerenveen generierte 2021 mit allen Marken einen Gesamtumsatz in Höhe von 1,37 Milliarden Euro. Dies waren 6,2 Prozent mehr als im Vorjahr. Umsatztreiber war dabei der Verkauf von Zubehör und Teilen mit einem Plus von 14,2 Prozent im Vergleich zu 2020, während das Umsatzplus für Fahrräder und E-Bikes bei 3,3 Prozent lag. Der Accell-Finanzbericht unterscheidet dabei zwischen den drei Märkten Benelux, Zentraleuropa und anderen Regionen. Während es für erstere ein Plus von 17,2 Prozent gab, sind es für Deutschland & Co nur 1,1 Prozent und für den Rest sogar ein Minus von 5,5 Prozent. Sogar um 47,3 Prozent stieg das positive Betriebsergebnis auf 110,1 Millionen Euro.
Ton Anbeek ist zufrieden
Accell-CEO Ton Anbeek erklärt dazu: „In 2021 haben globale Lieferschwierigkeiten und Komponentenmangel das Jahr dominiert. Trotzdem haben wir unsere Umsätze und den Ertrag gesteigert, vor allem durch unser Teile- und Zubehörgeschäft, aber auch durch unsere Fähigkeit Inflationseffekte bei den Zulieferkosten in unserer Preiskalkulation zu berücksichtigen. Um besser mit den Lieferherausforderungen umzugehen, haben unsere Teams unterschiedliche Strategien gewählt, vor allem in Bezug auf alternative Komponenten und Beschaffungen. Für viele unserer Räder wurde das Material geändert, um die Folgen der Lieferschwierigkeiten abzuschwächen. Wir haben auch in unseren Lagerbestand investiert, um auf Kosten des freien Cashflows Produktverfügbarkeiten zu verbessern.“
Der Konzern ist davon überzeugt, dass auch in 2022 und der Zukunft mehr Radgefahren wird. Gleichzeitig warnt Anbeek jedoch davor, dass derzeitige Unsicherheiten in der Welt die Branche stark beeinflussen können. Lieferschwierigkeiten und Komponentenmangel werden weiter anhalten und erschweren das Business über 2022 hinaus.
Der Konzern ist davon überzeugt, dass auch in 2022 und der Zukunft mehr Radgefahren wird. Gleichzeitig warnt Anbeek jedoch davor, dass derzeitige Unsicherheiten in der Welt die Branche stark beeinflussen können. Lieferschwierigkeiten und Komponentenmangel werden weiter anhalten und erschweren das Business über 2022 hinaus.