H-Gears meldet Umsatzrückgang

Der Umsatzrückgang ist auf die Geschäftsbereiche E-Tools und E-Mobility zurückzuführen. Der Gewinn (bereinigtes EBITDA) betrug 4 Millionen Euro. Im Geschäftsbereich Elektromobilität sank der Umsatz in den ersten neun Monaten des Jahres 2023 um 26,5 Prozent auf 28,3 Millionen Euro, was auf eine vorübergehende Abschwächung des Marktes aufgrund des branchenweiten Abbaus von Lagerbeständen zurückzuführen ist. Im sequenziellen Vergleich stiegen die Umsätze mit Elektro- und Hybridfahrzeugen (EHV) sowie E-Bikes im dritten Quartal 2023 an, nachdem hier der Konzern bereits im Vorquartal ein Wachstum verzeichnet hatte. 

Hierzu Sven Arend, CEO von H-Gears: „2023 bleibt ein Übergangsjahr und wir bewegen uns in einem schwierigen externen Umfeld. Bei den E-Bikes werden die Lagerbestände nach wie vor davon langsam abgebaut, und wir gehen weiterhin davon aus, dass dies zu einem vorsichtigen Orderverhalten unserer Kunden führen wird. Vor diesem Hintergrund konzentrieren wir uns weiterhin auf die Optimierung operativer Aspekte, die wir selber beeinflussen können, um unmittelbare Einsparungen und Effizienzsteigerungen zu erzielen.“

In den nächsten zwei bis fünf Jahren, strebt H-Gears vor allem im Geschäftsfeld E-Mobility ein starkes Wachstum an, wenn auch von einer niedrigeren Basis ausgehend, und erwartet einen Konzernumsatz von etwa 180 bis 200 Millionen Euro. Der Geschäftsbereich E-Mobility soll dann etwa 55 bis 60 Prozent des Gesamtumsatzes im Konzern erwirtschaften.

H-Gears fertigt Zahnräder, Wellen und andere funktionskritische Komponenten, die in elektrischen Antriebssystemen für E-Bikes und anderen E-Fahrzeugen eingesetzt werden. Im Bereich E-Bikes ist die H-Gears nach eigener Darstellung europäischer Marktführer bei der Lieferung von Hochpräzisionsgetriebeteilen und -komponenten, die Teile sollen in fast jedem zweiten E-Bike verbaut sein, das in Europa verkauft wird.