HP Velotechnik begrüßte 80 Händler zur Schulung

„Präsenzveranstaltung ist eben einfach was ganz anderes!“ So lautete die einhellig positive Meinung nach der Händlerschulung, die HP Velotechnik nach drei Jahren Pause nun wieder in der Liegeradmanufaktur angeboten hatte.

Außer der Freude darüber, sich nach so langer Zeit wieder persönlich und leibhaftig austauschen zu können, war auch das Programm ein gewichtiger Faktor für den Erfolg der Veranstaltung. So berichtete Vertriebsleiter Thomas Wilkens: „Viele waren sehr gespannt auf die Vorstellung des neuen ,Steps‘-Systems ,EP801 Cargo‘ von Shimano in Verbindung mit der Weltneuheit, der automatischen Kettenschaltung ,Cues.“ Zwar hatte Außendienstler Sascha Schuch die seit langem angekündigte Schalteinheit noch nicht im Gepäck. Doch über das „neue Ökosystem“ rund um die neuen Motoren mit komplett überarbeiteter Software fand ein reger Austausch statt.

Ähnlich viel Interesse zogen auch die hauseigenen Neuheiten von HP Velotechnik auf sich, die Produktmanager Bastian Schütz vorstellte. Das betraf sowohl die neue, E-Bike-optimierte Faltgelenk-Generation wie auch die zum S-Pedelec hochgerüstete „Speedmachine“.

Ein besonderes Augenmerk galt dem erstmals in dieser Umgebung und mit so viel Tiefgang vorgestellten Hands-On-Cycle. Auch wenn sich bisher wenige Händler und Händlerinnen auf das spezielle Thema Handbike eingelassen haben, so meinte auf Anhieb fast jeder, mindestens einen Kunden oder eine Kundin mit Handicap zu kennen, für den dieses nun auch zum Patent angemeldete Medizinprodukt eine hoch attraktive Mobilitätslösung sein könnte.

Neben den Inhalten kam die veränderte Struktur der Schulung mit Theorietag zum Einstieg und kleinen Praxisgruppen am zweiten Tag sehr gut an. Begleitet von einem Team aus Montage und Vertrieb konnten die Gäste, darunter rund 20 neue Gesichter, in der Manufaktur selbst Hand anlegen.

Sahnehäubchen aber war laut Wilkens eine weitere Premiere: der „Abend in der Manufaktur“. Dafür hatten die Geschäftsführer Paul Hollants und Daniel Pulvermüller den Grill angeworfen und versorgten im Akkord die hungrige Schar mit selbst gegrillten Burgern. „Diese drei, vier Stunden in lockerer Atmosphäre haben mehr voran gebracht als eine 14-tägige Händlertour“, zog Wilkens sein Resumee.