Shimano setzt Taizo Shimano als Präsidenten ein

Seit dem 21. März verantwortet Taizo Shimano vollständig das operative Geschäft des größten Teileherstellers der Fahrradwelt, gemessen an Umsatz, Marktverbreitung und wohl auch Bekanntheitsgrad. Taizo Shimano erklärt: „Wir sollten auf Veränderungen reagieren: Kunden ändern ihre Ansichten zu Sport im Freien, Markttrends ändern sich und somit auch das Kaufverhalten der Kunden. Solche Veränderungen werden durch die seit dem letzten Jahr andauernde Covid-19-Pandemie beschleunigt. Ich halte es für eine dringende Aufgabe von Shimano, die Fertigung radikal neu zu denken und mittels Digitalisierung effizienter zu arbeiten um den sich ändernden Kundenanforderungen gerecht zu werden. Gleichzeitig müssen wir uns bemühen, eine nachhaltige Gesellschaft zu schaffen, gemäß dem Slogan: ,Näher an der Natur, näher an den Menschen‘. Da unsere Produkte für Aktivitäten in der Natur verwendet werden, sind wir uns unserer Verantwortung für den Umweltschutz und gegenüber lokalen Gemeinden besonders bewusst.“ 

Taizo Shimano kündigt dazu passende Produkte an und will den Teilehersteller weiter als wertschöpfendes Unternehmen erhalten. Taizo Shimano ist der sechste Präsident des Unternehmens und Enkel des Firmengründers Shozaburo Shimano. Sein Vater war der dritte Shimano-Präsident Keizo Shimano. Er ist damit der Neffe des im letzten Jahr verstorbenen vierten Präsidenten Yoshizo Shimano (SAZbike berichtete) und der Cousin des fünften Präsidenten Yozo Shimano, den er nun beerbt.