Coronavirus
18.02.2020, 14:59 Uhr
Die Bico ruft erneut zu Spenden für China auf
Die Bico sammelt Spenden zur Eindämmung des Coronavirus in China. Noch läuft die Sammlung verhalten, doch erste Schutzkleidung konnte bereits gekauft werden. Corratec unterstützt die Initiative.
Benötigt werden Gesichtsmasken, Schutzanzüge und Einweg-Handschuhe. Die Hilfsgüter werden per Luftfracht direkt an eine staatliche Annahmestelle geschickt, diese koordiniert die Weiterleitung an das Volkskrankenhaus Bozhou in der Provinz Anhui. Mit der Krankenhausleitung stehe die Bico im engen Kontakt. Diese habe auch die Bico darüber informiert, dass mittlerweile ein immenser Mangel an medizinischen Schutzmaterialien vorliege. Man habe bewusst den Weg mit der Einbindung der kommunalen Regierung gewählt, damit gewährleistet sei, dass die Schutzbekleidung an den notwendigen Stellen ankommt und nicht zweckentfremdet werde. Man habe darüber hinaus eine persönliche Vertrauensperson vor Ort, die die Verteilung beaufsichtige, das Büro des örtlichen Bürgermeisters ist ebenfalls involviert. Laut dem Schreiben des Leiters des Volkskrankenhauses fehlen vermehrt N95-Masken, Schutzbekleidungen, -brillen und Latex-Untersuchungshandschuhe, die besonders für die Isolationsstationen benötigt werden.
Die Spendenresonanz aus der Fahrradwirtschaft sei momentan noch verhalten, aber die Bico verzeichnet vermehrt Eingänge von Privatpersonen, sodass schon eine erste Palette gepackt werden konnte. Diese enthält die dringend benötigten Gesichtsmasken, Einweg-Handschuhe und Schutzanzüge. Diese habe die Bico über lokale Großmärkte gekauft. Selbstverständlich laufen die Gelder vollständig in die Aktion, es werden keine Verwaltungskosten abgezogen.
Da steuerkonforme Spendenquittungen nur von einer gemeinnützigen Institution ausgestellt werden dürfen, unterstützt die Corratec Charity Mission von Cielo und Konrad Irlbacher, Geschäftsführer des Fahrradherstellers Corratec, das Anliegen.