Nach Unfall mit zwei Kindern 08.08.2019, 14:59 Uhr

FPÖ fordert Verbot von Kinderanhängern im Straßenverkehr in Österreich

Nachdem bei einem Unfall mit einem Auto auf einer Bundesstraße in Österreich zwei Kinder in einem Fahrradanhänger gestorben sind, fordert die über die Ibiza-Affäre gestolperte Freiheitliche Partei Österreichs (FPÖ) ein Verbot von Kinderanhängern im Straßenverkehr.
Unfallhelfer (Symbolbild)
(Quelle: Pixabay)
Der Wiener FPÖ-Fraktionssprecher im Verkehrsausschuss und Landtagsabgeordnete Karl Baron sagt, seine Partei warne bereits seit Jahren vor der mangelnden Sicherheit von Radanhängern oder Lastenfahrrädern zum Kindertransport im Straßenverkehr. „Vor allem die geringe Höhe, die schlechte Sichtbarkeit und die fehlende Knautschzone machen diese Fortbewegungsmittel unbrauchbar für den Transport von Kindern auf Straßen“, so Baron. Seiner Meinung nach bestehe schon ein Risiko, Kinder in solchen Anhängern auf Radwegen, auf der Donauinsel oder in Wohnstraßen zu transportieren. Noch größer sei dies im Straßenverkehr, wo er ein Verbot fordert. Laut Spiegel Online müssen Fahrradanhänger in Österreich unter anderem mit einer vom Fahrrad unabhängigen Lichtanlage und mit Rückstrahlern vorn, hinten und an der Seite ausgestattet sein. Auch eine Bremsvorrichtung und ein Gurt sind Pflicht. In Österreich gilt zudem Helmpflicht für Kinder unter zwölf Jahren im Anhänger. Die beiden Mädchen trugen offenbar keine Helme.


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