Erste Bilanz 30.03.2022, 15:34 Uhr

Jobportal vermittelt ukrainische Fachkräfte

Am 1. März startete das Netzwerk „Händler helfen Händlern“ die digitale und kostenlose Job-Plattform für geflüchtete Ukrainer und Ukrainerinnen www.jobaidukraine.com. Die erste Bilanz ist vielversprechend.
Das Portal vermittelt Ukrainer und Ukrainerinnen an Arbeitgeber und Arbeitgeberinnen.
(Quelle: Screenshot)
Mehr als 14.000 angebotene Stellen, rund 1.500 Bewerbungsgespräche und nahezu eine Million Seitenzugriffe – das ist die Bilanz der kostenlosen Job-Plattform für Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine nach dem ersten Monat.
Am 1. März, also nur wenige Tage nach Beginn des Krieges in der Ukraine, ging es als kostenloses und branchenübergreifendes Job-Portal online. Das Ziel: Geflüchteten aus der Ukraine eine schnelle und bei Bedarf langfristige Perspektive in Deutschland zu bieten. In kurzer Zeit waren bereits tausende Stellen aus den unterschiedlichsten Branchen online. Neben Großkonzernen wie SAP, Deutsche Bank oder Google, beteiligte sich auch der Fahrradhersteller, Versender und Filialist Rose Bikes (Bocholt). Dessen ehemaliger Geschäftsführer Marcus Diekmann hatte die Plattform initiiert. „In Deutschland herrscht ein immenser Fachkräftemangel und es fehlen über eine Million Arbeitskräfte in Pflege, Landwirtschaft, Gastronomie und der Digitalwirtschaft. Zeitgleich gelingt eine Integration von Geflüchteten nur dann, wenn die Menschen Arbeit und eine Perspektive bekommen“, erklärt Marcus Diekmann, Gesellschafter und Beirat von Rose.
Auch die Fahrradbranche ist aktiv, so sind beispielsweise Stellenausschreibungen von Rose Bikes und Vanmoof zu finden. Zu dem Stellenportal geht es hier.



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