Neues Straßengesetz 07.11.2022, 12:23 Uhr

Call a Bike regelt die Fahrradrückgabe in Berlin neu

Der Fahrradvermieter Call a Bike, eine Tochter der Deutschen Bahn, reagiert mit strengeren Regeln zur Rückgabe auf Berlins neues Straßengesetz.
In Berlin regelt Call a Bike die Fahrradrückgabe ab sofort strenger als bisher.
(Quelle: Deutsche Bahn Connect)
In Berlin gilt seit dem 1. September ein neues Straßengesetz: Fahrräder dürfen nur noch eingeschränkt abgestellt werden. Gehwege in Haltestellenbereichen des ÖPNV und an Straßenüberquerungen müssen frei bleiben. Auf dem Gehweg müssen neben abgestellten Fahrrädern mindestens 2,30 Meter Gehwegbreite frei bleiben. Zugänge zu Gebäuden, Aufzügen oder Bahnhöfen sowie Mittelinseln, Feuerwehrzufahrten, Radwege und Grünanlagen müssen frei bleiben. Leitelemente für Seh- oder Mobilitätsbehinderte müssen ebenso frei bleiben.
Deswegen gestattet Call a Bike die kostenlose Rückgabe künftig ausschließlich an Stationen, die in der App angezeigt werden. Zuvor war die Rückgabe auch außerhalb der Stationen möglich, etwa an Kreuzungen. Nutzer und Nutzerinnen erkennen am Fahrradschloss, ob sie korrekt geparkt haben: Blinkt es orangefarben, werden für das Abstellen am aktuellen Standort Gebühren fällig.

Gebühren gelten wieder

Die Gebühren waren zeitweise ausgesetzt worden, weil die Mietfahrradflotte von Vandalismus betroffen war. Daher wurde der Service eingeschränkt, die Gebühren für das Abstellen von Rädern außerhalb von Stationen waren teilweise entfallen. Mittlerweile sind die Räder wieder in Betrieb und auch die Gebühren gelten ab dem 14. November wieder, wenn Fahrräder außerhalb der Stationen abgestellt werden.



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