Deutsche Marktzahlen für 2017
13.03.2018, 12:00 Uhr
Weniger Fahrräder, mehr Elektroräder, mehr Umsatz
Einmal mehr hat der Umsatz mit Fahrrädern und Elektrorädern zugenommen. Während die Anzahl der mit Motor unterstützten Rädern weiter zunahm, gingen die Verkaufszahlen für ihre unmotorisierten Brüder weiter zurück.
Insgesamt 3,85 Millionen Fahrräder und Elektroräder wurden laut Angaben des Zweirad-Industrie-Verbands (ZIV) in 2017 verkauft. Im Vergleich zum Vorjahr sind dies 5 % weniger. Dennoch nahm der Umsatz um rund 3,2 % auf 2,69 Mrd. Euro zu. Auch der Komponenten- und Zubehörbereich bewegte sich auf diesem Niveau, sodass sich daraus ein geschätzter Gesamtumsatz der deutschen Fahrrad-, E-Bike, Komponenten- und Zubehörindustrie von ca. 5,4 Mrd. Euro ergibt. ZIV-Geschäftsführer Siegfried Neuberger erklärte dazu: „Die deutsche Fahrradindustrie konnte im vergangenen Jahr erneut die Umsätze steigern. Das E-Bike ist der Treiber der Branche. Hier wurden die positiven Prognosen für das letzte Jahr sogar noch einmal deutlich übertroffen. Auch für die Zukunft sind wir zuversichtlich, dass sich dieser Trend weiter fortsetzen wird.“
Dass der Umsatz trotz des Rückgangs bei den Stückzahlen zunahm, liegt wenig überraschend am weiteren Erfolg der Elektroräder. Insgesamt wurden 720.000 Einheiten von ihnen in 2017 verkauft, was einem mengenmäßigen Zuwachs von 19 % entspricht. Damit wurden einmal mehr die Prognosen übertroffen. Mittlerweile beträgt der Anteil von Elektrorädern am deutschen Gesamtfahrradmarkt 19 %. Aus diesem Grund korrigiert der ZIV seine eigenen Prognosen und rechnet nun mittelfristig mit einem Elektroradanteil von 23 bis 25 %. Langfristig halten die Experten sogar 35 % Marktanteil möglich.
Doch nicht nur Elektroräder werden stärker nachgefragt, sondern laut ZIV auch normale Fahrräder mit hochwertigerer Ausstattung. Dies führt allerdings auch dazu, dass Fahrräder im Einstiegsbereich weniger nachgefragt werden. Der Konsument entscheidet sich offenbar vermehrt für Produkte, die, aufgrund ihrer hohen Qualität, eine verlängerte Nutzungsdauer versprechen. Dies gilt sowohl für Fahrräder als auch für E-Bikes. Laut ZIV stieg 2017 der durchschnittliche Verkaufspreis um 8,6 % auf 698 Euro über alle Verkaufskanäle hinweg.
Dass der Umsatz trotz des Rückgangs bei den Stückzahlen zunahm, liegt wenig überraschend am weiteren Erfolg der Elektroräder. Insgesamt wurden 720.000 Einheiten von ihnen in 2017 verkauft, was einem mengenmäßigen Zuwachs von 19 % entspricht. Damit wurden einmal mehr die Prognosen übertroffen. Mittlerweile beträgt der Anteil von Elektrorädern am deutschen Gesamtfahrradmarkt 19 %. Aus diesem Grund korrigiert der ZIV seine eigenen Prognosen und rechnet nun mittelfristig mit einem Elektroradanteil von 23 bis 25 %. Langfristig halten die Experten sogar 35 % Marktanteil möglich.
Doch nicht nur Elektroräder werden stärker nachgefragt, sondern laut ZIV auch normale Fahrräder mit hochwertigerer Ausstattung. Dies führt allerdings auch dazu, dass Fahrräder im Einstiegsbereich weniger nachgefragt werden. Der Konsument entscheidet sich offenbar vermehrt für Produkte, die, aufgrund ihrer hohen Qualität, eine verlängerte Nutzungsdauer versprechen. Dies gilt sowohl für Fahrräder als auch für E-Bikes. Laut ZIV stieg 2017 der durchschnittliche Verkaufspreis um 8,6 % auf 698 Euro über alle Verkaufskanäle hinweg.