Impulspapier 05.02.2025, 08:13 Uhr

ZIV setzt politische Impulse für die neue Wahlperiode

Der Verband der Fahrradindustrie hat sein Impulspapier für die 21. Wahlperiode veröffentlicht. Unter dem Titel „Fahrrad und E-Bike Made in Germany" liefert es zentrale Empfehlungen an die künftige Regierung.
Anke Schäffner artikuliert die Unzufriedenheit der Unternehmen mit der wirtschaftlichen Lage.
(Quelle: ZIV)
Das Impulspapier legt dar, wie der Industrie- und Fahrradstandort Deutschland erhalten und Arbeitsplätze in diesem nachhaltigen Zukunftssektor gesichert werden können.
„Viele Unternehmen hadern gegenwärtig mit dem Industriestandort Deutschland. Auch unsere Mitgliedsfirmen klagen über zahlreiche Probleme und bürokratische Hürden. Die aktuellen wirtschaftlichen Herausforderungen müssen von einer neuen Bundesregierung dringend angegangen werden, damit wirtschaftliches Wachstum und internationale Wettbewerbsfähigkeit für die deutsche Fahrradindustrie nachhaltig möglich und gesichert sind. An der Ausgestaltung möchten wir uns aktiv beteiligen“, sagt Anke Schäffner, Leiterin für Politik- und Interessensvertretung beim ZIV – Die Fahrradindustrie.

In seinem Papier führt der Verband aus, in welchen Bereichen er sich schnelle und wirksame Maßnahmen für die unternehmerischen Aktivitäten seiner Mitgliedsfirmen erwartet. Neben planbaren wirtschaftlichen Rahmenbedingungen, einer effizienten und digitalisierten Verwaltung, einer durchsetzungsstarken Marktüberwachung und dem flächendeckenden Ausbau der Fahrradinfrastruktur, schlägt der ZIV auch eine Neuordnung der Mehrwertsteuer vor, wie von der EU bereits angeregt. Weitere Themen des Papiers sind die aktive Bekämpfung des Fachkräftemangels und die Sicherung des EPAC-Status.

„Nach der Bundestagswahl werden wir gemeinsam mit den weiteren Fahrradverbänden für die Anliegen unserer Branche intensiv werben. Das Fahrrad ist als Verkehrsmittel und Freizeitgerät beliebter denn je, seine Potenziale sind enorm und die Bevölkerung erwartet über alle politischen Lager hinweg entschlossenes Handeln für den Standort und das Fahrradland Deutschland“, erklärt Schäffner.


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