Mehr Trails, weniger Konflikte
05.02.2025, 08:08 Uhr
Forschungsprojekt zur Mountainbike-Trail-Infrastruktur in NRW gestartet
In NRW wächst die MTB-Community stetig. Dennoch gibt es in vielen Regionen bislang kaum offiziell ausgewiesene Trails. Ein neues Forschungsprojekt soll nun Wege aufzeigen, wie ein nachhaltiges und konfliktfreies MTB-Streckennetz entstehen kann.
Eine Forschungsprojekt soll Lösungen für den Mountainbike-Sport in Nordrhein-Westfalen entwickeln.
(Quelle: Florian Sporleder)
Mountainbiken erfreut sich bundesweit großer Beliebtheit. In Deutschland sind mehr als 16 Millionen Menschen regelmäßig mit dem Mountainbike unterwegs. Laut Studien nutzen rund 83 Prozent der Mountainbiker bevorzugt schmale, naturbelassene Wege, sogenannte Trails. Diese werden oft über das bestehende Wegenetz erschlossen, doch in vielen Regionen fehlt eine offizielle Infrastruktur, die sowohl den Sport fördert als auch mögliche Nutzungskonflikte reduziert.
Hier setzt das Forschungsprojekt „MTB-Situation in Nordrhein-Westfalen“ an. Ziel ist es, tragfähige Konzepte zur Schaffung neuer MTB-Trails zu entwickeln, die den Bedürfnissen der Mountainbike-Community entsprechen und gleichzeitig Rücksicht auf andere Interessengruppen nehmen. Durch eine umfassende Analyse bestehender und geplanter Projekte sollen bewährte Lösungsansätze identifiziert und auf andere Regionen in NRW übertragen werden.
Gemeinsam tragfähige Lösungen entwickeln
Dafür werden unter anderem bereits erfolgreich umgesetzte und in Planung befindliche Projekte untersucht, bei denen im Konsens aller relevanten Interessengruppen tragfähige Lösungen erarbeitet wurden. Diese Erkenntnisse sollen helfen, passende Ansätze auch für andere Regionen in Nordrhein-Westfalen zu entwickeln, um den Grundstein für zusätzliche Trail-Infrastruktur zu legen. Denn eine enge Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Interessenvertreterinnen und Interessenvertretern ist essentiell, um attraktive Angebote zu schaffen, die sowohl den sportlichen Ansprüchen gerecht werden als auch den Naturraum schützen. Durch eine ganzheitliche Betrachtung der bestehenden Angebote, sowohl im urbanen als auch im ländlichen Raum, sollen mit dem Forschungsprojekt auch Aspekte der Finanzierung oder Fragen der Haftung aufgegriffen werden, um hier zukünftig lösungsorientierte Modelle auf Landesebene zu etablieren.
Über das Kompetenz- und Koordinierungsteam (KKT) MTB in NRW – ein Zusammenschluss des Landesverbandes NRW des Deutschen Alpenvereins (DAV), der Deutschen Initiative Mountainbike (DIMB), dem Mountainbike Forum Deutschland (MTF) sowie dem Radsportverband (RSV) NRW – wird die Mountainbike-Community aktiv in den Prozess eingebunden, um sicherzustellen, dass die zukünftigen Trailkonzepte praxisnah und bedarfsgerecht gestaltet sind.
Da das Forschungsprojekt parallel eine Bestandsaufnahme der MTB-Infrastruktur in NRW durchführt, sind alle Interessierten eingeladen, ihre Erfahrungen beizutragen. Besonders gefragt sind bereits realisierte, aber auch gescheiterte oder noch in Planung befindliche Projekte. Vereine, Initiativen und Einzelpersonen können sich mit ihren Erkenntnissen an das KKT MTB in NRW wenden.
Die Studie wird im Auftrag des Ministeriums für Landwirtschaft und Verbraucherschutz NRW von der IU Düsseldorf unter Leitung von Prof. Dr. Felix Wölfle und in Kooperation mit Wald und Holz NRW durchgeführt. Das KKT MTB in NRW vertritt die Interessen der Mountainbikenden in der Steuerungsgruppe der Studie.
Hier setzt das Forschungsprojekt „MTB-Situation in Nordrhein-Westfalen“ an. Ziel ist es, tragfähige Konzepte zur Schaffung neuer MTB-Trails zu entwickeln, die den Bedürfnissen der Mountainbike-Community entsprechen und gleichzeitig Rücksicht auf andere Interessengruppen nehmen. Durch eine umfassende Analyse bestehender und geplanter Projekte sollen bewährte Lösungsansätze identifiziert und auf andere Regionen in NRW übertragen werden.
Gemeinsam tragfähige Lösungen entwickeln
Dafür werden unter anderem bereits erfolgreich umgesetzte und in Planung befindliche Projekte untersucht, bei denen im Konsens aller relevanten Interessengruppen tragfähige Lösungen erarbeitet wurden. Diese Erkenntnisse sollen helfen, passende Ansätze auch für andere Regionen in Nordrhein-Westfalen zu entwickeln, um den Grundstein für zusätzliche Trail-Infrastruktur zu legen. Denn eine enge Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Interessenvertreterinnen und Interessenvertretern ist essentiell, um attraktive Angebote zu schaffen, die sowohl den sportlichen Ansprüchen gerecht werden als auch den Naturraum schützen. Durch eine ganzheitliche Betrachtung der bestehenden Angebote, sowohl im urbanen als auch im ländlichen Raum, sollen mit dem Forschungsprojekt auch Aspekte der Finanzierung oder Fragen der Haftung aufgegriffen werden, um hier zukünftig lösungsorientierte Modelle auf Landesebene zu etablieren.
Über das Kompetenz- und Koordinierungsteam (KKT) MTB in NRW – ein Zusammenschluss des Landesverbandes NRW des Deutschen Alpenvereins (DAV), der Deutschen Initiative Mountainbike (DIMB), dem Mountainbike Forum Deutschland (MTF) sowie dem Radsportverband (RSV) NRW – wird die Mountainbike-Community aktiv in den Prozess eingebunden, um sicherzustellen, dass die zukünftigen Trailkonzepte praxisnah und bedarfsgerecht gestaltet sind.
Da das Forschungsprojekt parallel eine Bestandsaufnahme der MTB-Infrastruktur in NRW durchführt, sind alle Interessierten eingeladen, ihre Erfahrungen beizutragen. Besonders gefragt sind bereits realisierte, aber auch gescheiterte oder noch in Planung befindliche Projekte. Vereine, Initiativen und Einzelpersonen können sich mit ihren Erkenntnissen an das KKT MTB in NRW wenden.
Die Studie wird im Auftrag des Ministeriums für Landwirtschaft und Verbraucherschutz NRW von der IU Düsseldorf unter Leitung von Prof. Dr. Felix Wölfle und in Kooperation mit Wald und Holz NRW durchgeführt. Das KKT MTB in NRW vertritt die Interessen der Mountainbikenden in der Steuerungsgruppe der Studie.