Pressekonferenz gibt Ausblick auf Eurobike

Vor Ort moderierte Bernd-Uwe Gutknecht die Pressekonferenz am Vormittag. Zu Beginn stellten Wolfgang Marzin, Vorsitzender der Geschäftsführung Messe Frankfurt und Stefan Reisinger, Geschäftsführer der neu gegründeten Fairnamic das Konzept der neuen Eurobike vor. Vertreter und Vertreterinnen der Medien konnten aus dem Publikum heraus oder per digitalem Live-Stream Fragen stellen. Die Eurobike möchte politischer werden und Brücken zu anderen Mobilitätsformen schlagen, wie die Veranstalter betonen. Dazu gibt es in diesem Jahr einige Fachkonferenzen mit Experten und Expertinnen. Frankfurt ist dabei laut Reisinger ein glücklicher Standort, denn die Stadt hätte in den letzten Jahren ein großes Engagement für besseren Radverkehr gezeigt.

Man möchte die Messe daher auch über das Gelände hinaus für die Bewohner wie Besucherinnen Frankfurts erlebbar machen, wie Katja Richarz, Projektmanagement bei Eurobike City & Events erklärt. Das Fahrrad soll das Hauptverkehrsmittel der Eurobike sein und dabei auch Kontaktpunkte zu den (radfahrenden) Menschen in der Stadt schaffen. Dafür wurden extra Eurobike-Lanes errichtet, die ein sichereres und komfortables Fortkommen während der Messe gewährleisten sollen. Außerdem können alle Besucher und Besucherinnen die Call-a-Bike Leihräder der DB kostenlos nutzen, um beispielsweise von der Messe zu den Veranstaltungsorten am Mainkai und am Osthafenpark zu fahren. Am Mainkai richtet sich das Angebot vornehmlich an Familien, während am Osthafenpark vor allem junge Menschen in den Fokus rücken. „Wir wollen Lust aufs Fahrrad machen“, schließt Richarz ihre Präsentation ab.

Zum Abschluss der Pressekonferenz stellte Gunnar Fehlau vom Pressedienstfahrrad die Neuheiten der Branche vor. Neben neuen Bikemodellen mit und ohne Motor zählten dazu auch sichere, begrünte Fahrradabstellanlagen, Rucksäcke für den urbanen Gebrauch, ein Lichtsystem mit Bremslicht oder eine Klingel, in die ein GPS-Tracker verbaut werden kann.