Halbjahresbilanz des Versenders 10.08.2023, 11:54 Uhr

Bike24: Umsatz sinkt, Profitabilität steigt, Wachstum im Ausland

Der Versender Bike24 (Dresden) gibt Halbjahresergebnisse bekannt. Der Umsatz sinkt, doch im Ausland wächst der Verkauf deutlich.
Der Versender Bike24 (Dresden) gibt Halbjahresergebnisse bekannt.
(Quelle: Shutterstock/ T.Schneider)
Im zweiten Quartal erzielte Bike24 einen Umsatz von 62,9 Millionen Euro, was einem Rückgang von 6,1 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum entspricht. Andrés Martin-Birner, Gründer und CEO von Bike24, betonte aber die gesteigerte Profitabilität: „Unsere Fokussierung auf die Steigerung der Profitabilität trägt Früchte, und wir sind zuversichtlich, dass wir unseren erfolgreichen Kurs fortsetzen werden. In Zeiten herausfordernder Marktbedingungen konzentrieren wir uns darauf, unsere Marketingaktivitäten verstärkt auf Märkte mit höheren Margenpotenzialen zu lenken.“

Mehr Kunden und Umsatz im Ausland

Die Kundenzahl von Bike24 wuchs bis zum 30. Juni auf nahezu eine Million aktive Kunden und Kundinnen, ein Anstieg von 17 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Die Einführung lokalisierter Webshops in den Niederlanden, Belgien und Luxemburg im Februar bewertet Bike24 als erfolgreich. Die Umsätze dieser Märkte, zusammen mit den bereits vorhandenen Märkten in Spanien, Frankreich und Italien, verzeichneten im ersten Halbjahr 2023 einen Anstieg von 44 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Diese Märkte machen nun 20 Prozent des Gesamtumsatzes aus.
Das Unternehmen verzeichnete zudem einen Anstieg der Komplettradverkäufe, die im ersten Halbjahr 2023 einen Anteil von 17 Prozent am Gesamtumsatz ausmachten. Dies entspricht einem überdurchschnittlichen Wachstum von 23 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum.
Trotz der geringen Konsumstimmung und des verzögerten Saisonstarts aufgrund ungewöhnlich kalten und nassen Frühlings konnte Bike24 seine Stellung im Markt behaupten. Das Management passte die Prognose für das Geschäftsjahr 2023 angesichts fehlender Marktentspannung an. Das Unternehmen erwartet, wie bereits im Juli erklärt, einen Umsatzrückgang von 10 bis 5 Prozent.



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