Klarna-Studie
12.04.2023, 13:00 Uhr
Verbraucher fühlen sich beim Online-Kauf besser über Nachhaltigkeit informiert
Worauf legen deutsche Kunden und Kundinnen beim Thema Nachhaltigkeit Wert und wie schneidet der Offline-Handel gegenüber dem Online-Handel ab? Diesen Fragen ist der Zahlungsanbieter Klarna in einer Studie nachgegangen.
Konsumentinnen und Konsumenten legen zunehmend Wert auf eine umweltverträgliche Produktion.
(Quelle: Shutterstock/j.chizhe)
Konsumentinnen und Konsumenten legen zunehmend Wert auf eine umweltverträgliche Produktion und die Transparenz von Marken bezüglich Informationen über die Herstellungsbedingungen und Auswirkungen auf die Umwelt. Eine Studie des Zahlungs- und Shoppingdienstleisters Klarna zeigt, worauf deutsche Kunden in diesem Zusammenhang Wert legen - und wo sich die Bedürfnisse abhängig von Alter und Geschlecht unterscheiden.
Laut der Studie würde die Hälfte der Befragten (53 Prozent) alle Einkäufe lieber online erledigen, wenn sie die Wahl hätte. Hier sind Männer (56 Prozent) sogar ambitionierter als Frauen (51 Prozent). Als Vorteile nennen 81 Prozent die Zeitersparnis und den bessere Preisvergleich von Produkten. 62 Prozent fühlen sich außerdem online besser über die Nachhaltigkeit von Produkten informiert - im stationären Handel dagegen nur 38 Prozent. 25 Prozent der befragten Deutschen berücksichtigen die Umweltauswirkungen der Lieferoptionen, wenn sie online einkaufen.
Männern ist die Nachhaltigkeit von Marken wichtiger als Frauen
Generell geben 36 Prozent der Deutschen an, dass es ihnen ist wichtig ist, dass Marken und Einzelhändler umweltverträglich handeln, wobei das Thema den Herren (38 Prozent) wichtiger ist, als den Damen (33 Prozent). Im Generationenvergleich sind mit 38 Prozent die Millennials (26 bis 41 Jahre) und die Baby Boomer (58 bis 76 Jahre) die Generationen mit dem größten Fokus auf Nachhaltigkeit in Bezug auf Marken. Gefolgt von der Generation X mit 34 Prozent und Generation Z mit 32 Prozent.
Zu den Top drei Nachhaltigkeitsinformationen, die Verbraucher und Verbraucherinnen von Marken erwarten, zählen: Umweltauswirkungen des Produkts (59 Prozent), soziale Auswirkungen des Produkts (57 Prozent) und der ökologische Fußabdruck der Marke (53 Prozent.
Zusammen mit dem Marktforschungsinstitut Nepa hat Klarna Nutzer in 17 Ländern (USA, Vereinigtes Königreich, Irland, Australien, Deutschland, Österreich, Niederlande, Belgien, Frankreich, Schweden, Norwegen, Finnland, Neuseeland, Italien, Polen, Portugal, Spanien) nach ihren Finanzgewohnheiten gefragt. Insgesamt haben 21.770 Verbraucher im vierten Quartal 2022 (Oktober-Dezember) teilgenommen.
Autor(in)
Alessa
Kästner