Kooperationen an sieben Standorten 09.07.2021, 08:30 Uhr

Rose Bikes baut stationäre Präsenz weiter aus

Der Ausbau des stationären Flächennetzes bei Rose Bikes (Bocholt) geht weiter. Der Hersteller und Multichannel-Händler setzt auf Shop-in-Shop-Kooperationen mit sieben bestehenden Sportgeschäften.
Rose-Fläche bei Globetrotter in Dresden
(Quelle: Simon Thon / Rose Bikes / Globetrotter Dresden)
Im L&T Osnabrück, bei Breuninger in Stuttgart, bei Globetrotter in Köln, Frankfurt, Wiesbaden und Dresden sowie bei Sport Reischmann in Kempten können Kunden seit April Fahrräder von Rose testen und kaufen. Auf Flächen von 40 bis 140 Quadratmetern stehen den Kunden der Sporthäuser Rose Modelle quer durch alle Radsegmente zur Verfügung. Neben der fachkundigen Beratung wird den Besuchern bei dem Großteil der Flächen zusätzlich ein Werkstatt-Service angeboten.
Neuartige Kooperationsmodelle wie das der Shop-in-Shop-Flächen bieten sowohl Rose Bikes als Hersteller der Räder als auch den Händlern viele Vorteile. Im Vordergrund steht das Schaffen von stationären Kontakten für den Kunden, damit der Fahrradkauf zum Erlebnis wird. Bei der Zusammenarbeit eines etablierten Sporthauses mit Rose Bikes als bekannter Marke werden die Stärken beider Partner vereint: Rose stellt die digitale Infrastruktur, schult die Mitarbeiter auf der Verkaufsfläche und managt die direkte Auslieferung der Fahrräder an den Käufer. Der Kooperationspartner stellt Fläche, Frequenz und Personal. Dank dieses umfassenden Konzepts profitieren beide beteiligten Unternehmen und ihre Kundschaft gleichermaßen.
Im letzten Jahr hat Rose bereits eine Shop-in-Shop-Fläche bei Engelhorn Sports eröffnet, die den Erfolg dieses neuartigen Handelskonzeptes zeigt: „Aus jeder bereits entstandenen Kooperation ziehen wir Learnings, wie wir unsere Kunden noch besser abholen und durch den Kaufprozess führen können. Unser Ziel ist es, stationär möglichst viele attraktive Anlauf-punkte zu schaffen“, sagt Sarah Kustos, Business Development Managerin bei Rose Bikes.
Das funktioniere mit Shop-in-Shops schneller und flächendeckender, als würde der Bike-Hersteller und Omnichannel-Händler nur eigene Stores eröffnen. Außerdem werde so eine breitere Zielgruppe von Partnern mit gleichen Werten und Qualitäts- sowie Design-Ansprüchen erreicht. Weitere Öffnungen stehen schon auf der Agenda, sodass bis Ende 2022 das Store-Netz von 14 auf 32 Flächen ausgebaut sein soll.
Das Fahrrad ist ein Produkt, das gefahren und getestet werden will, bevor ein Kunde sich für den Kauf entscheidet, erklärt das Unternehmen, das einst nur als Versender agierte. Die ideale Abstimmung auf den Fahrer gehöre für Rose Bikes zum Grundanspruch an Qualität und Service. Gemeinsam mit den Mitarbeitern der Sporthäuser können im Anschluss an Probefahrt und Beratung die Räder zusammen mit passendem Zubehör direkt im Webshop von Rose erworben werden. „Es ist wichtig, dass On- und Offline-Kanäle in Einklang sind und nahtlos ineinander übergehen, um das Wachstum des gesamten Unternehmens voranzutreiben und dem Kunden eine möglichst angenehme, einfache und schnelle Einkaufserfahrung zu bieten“, so Tim Böker, Director Retail bei Rose Bikes.
Mit der Eröffnung sieben neuer Shop-in-Shop-Flächen bei L&T, Breuninger, Globetrotter und Sport Reischmann können interessierte Kunden seit diesem Jahr an zwölf Standorten deutschlandweit Rose Bikes testen und direkt bestellen. Neben der Beratung durch die Filialmitarbeiter sowie der Möglichkeit, die Bikes live zu testen und anzuschauen, wird den Kunden meist direkt vor Ort auch ein Werkstatt-Service geboten.



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