Nachhaltigkeitsreport für 2023
11.07.2024, 12:28 Uhr
Decathlon steigert Umsatzanteil mit „Öko“-Produkten deutlich
Der französische Sportartikel-Hersteller und -Händler Decathlon hat seinen Nachhaltigkeitsreport für 2023 vorgelegt. Demnach konnte dieser seine Emissionen im Vergleich zu 2021 senken. Wiederum gestiegen ist der Umsatzanteil mit „Öko“-Produkten.
Decathlon macht offenbar große Sprünge beim Engagement, noch nachhaltiger zu agieren.
(Quelle: Decathlon)
In seiner Nichtfinanziellen Erklärung 2023 (NFE beziehungsweise “Non Financial Reporting Declaration”) stellt Decathlon sein Nachhaltigkeitsengagement vor, das eine der fünf strategischen Säulen des Unternehmens bildet. Das Ziel des Engagements besteht darin, die Auswirkungen der Geschäftstätigkeit auf Umwelt und Gesellschaft zu bewerten und zu verbessern. Damit will sich der französische Hersteller und Händler den aktuellen Herausforderungen der nachhaltigen Entwicklung stellen und dabei seinen Unternehmenssinn “Move people through the wonders of sport” verfolgen.
In vier Kapiteln, die alle unternehmerischen ESG-Themen (Environmental, Social, Governance) abdecken, bietet Decathlons Nichtfinanzielle Erklärung detaillierte Informationen über folgende Punkte:
- die Entwicklung des Markenportfolios
- die neuen mittel- und langfristigen Dekarbonisierungspfade
- das erste Ziel zur Reduzierung der Auswirkungen von Decathlon auf die Biodiversität
- die Entwicklung von zirkulären Geschäftsmodellen (Second Use, Vermietung, Pflege und Reparatur)
- ESG-Bewertung von Lieferanten für indirekte Einkäufe
- Verglichen mit 2021 konnten die Emissionen im Unternehmen um 11,7 Prozent reduziert werden.
- 38,8 Prozent des Umsatzes konnten mit Produkten erzielt werden, die nach dem Ecodesign-Ansatz entwickelt wurden (2022: 23 Prozent).
- 48,1 Prozent der an den als vorrangig gelisteten Produktionsstätten verbrauchten Elektrizität stammt aus erneuerbaren Quellen (2022: 44 Prozent).
- 2,27 Prozent des Umsatzes stammt aus Kreislaufwirtschaft – Second Use, Verleih, Reparatur (2022: 1,82 Prozent).
- 86,7 Prozent der Standorte von Tier-1- und -2-Lieferanten erhielten die Note A, B und C für das Umweltmanagement (2022: 83,4 Prozent).
Welche Ambitionen hinter dem Nachhaltigkeitsengagement des Unternehmens stecken, fasst Barbara Martin Coppola, CEO von Decathlon United, zusammen: "Eine der größten Herausforderungen des gesellschaftlichen und unternehmerischen Wandels besteht darin, die planetaren Grenzen zu respektieren. Wir wollen, dass Decathlon eine führende Rolle bei der laufenden ökologischen Umstellung einnimmt und als inspirierendes Modell für eine nachhaltige Zukunft dienen kann. Im zweiten Jahr in Folge haben wir unsere absoluten CO2eq-Emissionen gesenkt (zehn Prozent weniger als 2022) und konnten gleichzeitig unseren Umsatz steigern. Wir steigern unsere Ambitionen weiter, indem wir neue mittel- und langfristige Ziele in den Scopes 1, 2 und 3 verfolgen.