Rückläufiger Umsatz beim Zulieferer H-Gears

H-Gears (Schramberg) hat die Geschäftsergebnisse für das Gesamtjahr 2023 bekannt gegeben. In einem wirtschaftlichen Umfeld, das von einer schwachen Endmarktnachfrage, einem langsamen Lagerabbau und ungünstigen Witterungsbedingungen geprägt war, erzielte das Unternehmen einen Umsatz von 112,5 Millionen Euro und einen Gewinn von 5,6 Millionen Euro.

Der Umsatzrückgang von 16,9 Prozent im Vergleich zum Vorjahr ist vor allem auf die Geschäftsbereiche E-Mobility und E-Tools zurückzuführen. Im Bereich E-Mobility sank der Umsatz um 18,3 Prozent aufgrund des branchenweiten Lagerabbaus und einer vorübergehenden Abschwächung des Marktes. 

Sven Arend, CEO von H-Gears, kommentierte die Ergebnisse: „Das Jahr 2023 brachte Herausforderungen mit sich, die wir proaktiv angegangen sind, indem wir unsere Betriebsstrukturen gestrafft und unser Ressourcenmanagement verfeinert haben. Obwohl das Marktumfeld weiterhin anspruchsvoll ist, bleiben wir zuversichtlich und werden unseren Fokus darauf legen, das Unternehmen für zukünftiges Wachstum zu positionieren.“

Die H-Gears AG bleibt trotz des schwierigen wirtschaftlichen Umfelds und der anhaltenden Herausforderungen vorsichtig optimistisch. Der Vorstand wird sich weiterhin auf operative Flexibilität, Liquiditätssicherung und Effizienz konzentrieren, um das Unternehmen auf künftiges Marktwachstum vorzubereiten.

H-Gears fertigt Zahnräder, Wellen und andere funktionskritische Komponenten, die in elektrischen Antriebssystemen für E-Bikes und anderen E-Fahrzeugen eingesetzt werden. Im Bereich E-Bikes ist die H-Gears nach eigener Darstellung europäischer Marktführer bei der Lieferung von Hochpräzisionsgetriebeteilen und -komponenten, die Teile sollen in fast jedem zweiten E-Bike verbaut sein, das in Europa verkauft wird.