Giant-Umsatz sinkt weiter

Der Umsatz sank im Vergleich zum Vorjahr um 5,4 Prozent auf 42,6 Milliarden Taiwandollar, (1,22 Milliarden Euro). Der Nettogewinn vor Steuern sank um 33 Prozent auf 3,35 Milliarden Taiwandollar (96,1 Millionen Euro). Der Rückgang ist keine Überraschung, Giant hatte dies im Mai angekündigt.

Für die hauseigenen Marken von Giant lief das Geschäft am besten in China. Die steigende Zahl von Radfahrern und Radfahrerinnen hat die Nachfrage nach Fahrradprodukten der mittleren und oberen Leistungsklasse angekurbelt, was zu einem Umsatzanstieg von 70 Prozent im ersten Halbjahr führte. Die Verkäufe von Giant Europe und Giant US wurden durch höhere Lagerbestände bei den Einstiegs- und Mittelklasseprodukten beeinträchtigt, weshalb die Verkäufe um 12 Prozent beziehungsweise 44 Prozent zurückgingen.

Die E-Bike-Verkäufe trugen im ersten Halbjahr 35 Prozent zum Konzernumsatz bei, was einem Wachstum von 6 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht. 

Giant ist ein wichtiger Indikator für den weltweiten Fahrradmarkt, weil es der weltweit größte Fahrradhersteller im Premiumbereich ist und weil Giant viele Fahrradmarken mit Rahmen beliefert.