TPU-Schlauchpionier Eclipse ist wieder da

Eclipse Schläuche wurden seit 2009 von der Schweizer Firma Eclipse Microsystems entwickelt und weltweit vertrieben. Nachdem es ab 2017 ruhig um die Schweizer Firma wurde, hat jetzt die Bremer Firma 1two1 des langjährigen Vittoria-Produktmanagers Stefan Anton die Rechte der Marke Eclipse übernommen und kehrt ab sofort zurück in den Markt.

Eclipse hält Patente für das Metallventil und die Schweißtechnik, mit denen sich die Eclipse-Schläuche von den Mitbewerbern abheben sollen. Mit dem neuen Inhaber wurde die Produktpalette überarbeitet und den aktuellen Spezifikationen von Reifen und Laufrädern angepasst. Drei Modelle für Rennrad und Gravelrad sind ab sofort verfügbar, sie wiegen 35, 44 und 61 Gramm. Ein Standardschlauch aus Butyl wiegt etwa 100 Gramm. Möglich wird die Gewichtsersparnis durch das Material, das kunststoffartige TPU (thermoplastisches Polyurethan) erlaubt eine viel geringere Wandstärke als gummiartiges Butyl.

Stefan Anton meint: „Wir sehen nicht nur das Gewicht, sondern ebenso die Nachhaltigkeit von Material und Produktionsmethode als Vorteil.“ Eclipse Schläuche werden in Deutschland produziert. Sie sind ab sofort verfügbar. Erst im April hatte Stefan Anton bereits die Schweizer Laufradmarke E. Dubied & Co. wieder auf den Markt gebracht.