Transparenz 06.02.2025, 09:46 Uhr

Löffler macht mehr Lieferketten für Kunden nachvollziehbar

Der Sportbekleidungshersteller Löffler mit Sitz im österreichischen Ried im Innkreis setzt bereits seit Herbst 2021 auf das Thema Lieferkettentransparenz und kann wesentliche Fortschritte verzeichnen.
Die Löffler GmbH ermöglicht das Nachprüfen der Lieferkette für Kunden.
(Quelle: Löffler)
Mit der Nachhaltigkeitsplattform Retraced macht Löffler die Herstellungsschritte der neuen Langlaufkollektion transparent nachvollziehbar. Per Scan des QR-Codes auf dem Produktanhänger können sich Kunden über die Lieferkette des jeweiligen Artikels informieren. Dies betrifft mehr als 100 Produkte, die seit Herbst 2024 im Handel erhältlich sind.
Bereits seit drei Jahren kooperiert Löffler mit dem Düsseldorfer Technologieunternehmen Retraced. Ziel ist die transparente Darstellung der eigenen Lieferketten. Nach ersten Versuchen mit einzelnen Produkten im Winter 2022 konnte ab Sommer 2024 die erste Kollektionsgruppe mit 81 Produkten vollständig offengelegt werden. Nun folgte für Winter 2024/25 die gesamte Langlaufkollektion.
„Wir sind davon überzeugt, dass Transparenz ein zentraler Treiber für Nachhaltigkeit ist. Wir haben unsere Produktion nie aus der Hand gegeben und beschaffen vom Garn über das Einnähetikett bis zum Reißverschluss alles selbst. Das sichert hohe Standards für Umwelt und Mensch, gibt uns aber auch ein tiefgehendes Verständnis der Lieferkette, das über den Branchenstandard hinausgeht“, sagt Otto Leodolter, Geschäftsführer von Löffler. Bis jetzt kann der Herstellungsweg von über 180 Löffler-Artikeln zurückverfolgt werden. Dafür konnte der Textilhersteller bereits 60 Lieferanten und Produktionspartner für die Nutzung der Plattform gewinnen und so auf Retraced integrieren.
„Seit 2022 beschäftigen wir eine Vollzeitkraft im Unternehmen, die sich um das Nachhaltigkeitsmanagement kümmert. Natürlich bedeutet ein nachhaltiges Lieferkettenmanagement und die Offenlegung der Lieferkette zusätzlichen Aufwand und höhere Kosten. Aber gerade bei all den unterschiedlichen Herangehensweisen an das komplexe und facettenreiche Thema Nachhaltigkeit, welches für die Verbraucher schwer nachvollziehbar ist, sehen wir darin den nächsten logischen Schritt für unsere Branche“, fasst Leodolter zusammen.


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