Für Projekt „Lieferketten-Transparenz“ 03.12.2024, 08:00 Uhr

Löffler gewinnt Deutschen Nachhaltigkeitspreis

Beim 17. Deutschen Nachhaltigkeitspreis wurde Löffler im Bereich Sport ausgezeichnet. Der Funktionsbekleidungshersteller erhielt damit eine Anerkennung für sein Engagement für Transparenz und die Übernahme sozialer und ökologischer Verantwortung in der Lieferkette.
Löffler-Geschäftsführer Otto Leodolter hält die DNP-Trophäe in Händen. Die Auszeichnung sieht er als Anerkennung für sein gesamtes Team.
(Quelle: Löffler GmbH)
Der Deutsche Nachhaltigkeitspreis (DNP) ist eine Auszeichnung für Spitzenleistungen im Bereich Nachhaltigkeit. Mit sechs Wettbewerben, die teilweise unterschiedliche „Transformationsfelder“ und „Kategorien“ umfassen, und über 1.300 Bewerbern ist dieser Preis der größte seiner Art in Europa. Mit seinem Projekt „Supply Chain Transparency“ gewann nun Löffler den Preis  im Wettbewerb „Sport“ in der Kategorie „Sportprodukte“. Überreicht wurde die Trophäe  am 29. November im Rahmen einer Galaveranstaltung in Düsseldorf.
In dem gekürten Projekt bündelt der österreichische Hersteller von Sportbekleidung verschiedene Aktivitäten, um einerseits die eigenen Lieferketten transparent und nachvollziehbar offenzulegen und andererseits die Maßnahmen zur Sicherstellung der ökologischen und menschenrechtlichen Sorgfaltspflichten weiterzuentwickeln. „Mit der Offenlegung unserer Lieferketten haben wir etwas Einzigartiges geschaffen und wir freuen uns, dass diese Bemühungen nun mit dem DNP belohnt werden. Das bestärkt uns und unser Engagement für Nachhaltigkeit, diesen Weg weiter zu gehen“, so Otto Leodolter, Geschäftsführer von Löffler.
Für Sommer 2024 hat Löffler erstmals die Lieferketten der gesamten Mountainsports-Kollektion mit 77 Produkten offengelegt. Alle zugehörigen Kleidungsstücke sind mit einem Retraced-QR-Code am Produktanhänger versehen. Per Scan kann sich jeder ganz einfach über den Herstellungsweg des Artikels informieren. „Wir machen transparent, woher die Materialien für unsere Produkte kommen, wo die Herstellungsschritte stattfinden und welche Nachhaltigkeitsaspekte das Produkt aufweist“, erklärt Leodolter und fügt hinzu, warum das aus seiner Sicht wichtig ist: „Kund:innen brauchen möglichst viele Informationen, um beurteilen zu können, ob ein Produkt nachhaltig und fair hergestellt wurde, und um eine bewusste Kaufentscheidung treffen zu können. Und genau dabei wollen wir sie unterstützen.“
Mit der aktuellen Wintersaison 2024/25 sind auch die Lieferketten der gesamten Langlauf-Kollektion mit über 100 Artikeln nachvollziehbar. Im Sommer 2025 folgt die Bike-Kollektion, womit dann die Lieferketten von 78 Prozent der gesamten Löffler Kollektion rückverfolgbar sein werden. Ziel des Textilherstellers ist es, ab Sommer 2026 die Lieferketten von 100 Prozent der selbst produzierten Produkte offenzulegen.
Darüber hinaus konnten mittlerweile 18 Produkte nach dem von der Umweltschutzorganisation Greenpeace als „vertrauenswürdig“ eingestuften Textilstandard „Oeko-Tex Made in Green“ zertifiziert werden, der ebenfalls eine Offenlegung der Lieferkette beinhaltet. Auch dies will Löffler in den nächsten Jahren erweitern, so dass ab Winter 2025/26 bereits 34 Produkte das „Made in Green“-Zertifikat tragen sollen. Übrigens: Von den 29 Gütesiegeln, die Greenpeace für den Labelguide für Bekleidung unter die Lupe genommen hat, haben nur vier das Prädikat „vertrauenswürdig“ erhalten.



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