Krieg in der Ukraine
01.03.2022, 14:00 Uhr
Russischer Angriff: So steht es derzeit um Paul Lange Ukraine
Mit Paul Lange ist ein deutsches Fahrradunternehmen direkt vom russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine betroffen. Bernhard Lange informierte SAZbike über die aktuelle Lage seiner Mitarbeitenden in der dortigen Niederlassung.
Schon seit vielen Jahren hat die Paul Lange Group in Kiew eine Niederlassung, die sich unter anderem um den Shimano-Vertrieb kümmert. Der russische Angriff auf die Ukraine sorgt jedoch leider dafür, dass es derzeit um etwas anderes als Radfahren geht. SAZbike kontaktierte Paul Lange und erhielt dazu folgenden Bericht vom Geschäftsführenden Gesellschafter Bernhard Lange:
„Bereits in der ersten Kriegsnacht ist in den frühen Morgenstunden in der Nähe unserer Niederlassung in Kiew eine Bombe eingeschlagen. Glücklicherweise wurden weder Mitarbeiter verletzt noch die Firmengebäude beschädigt. Dennoch haben wir daraufhin über den Leiter unserer Niederlassung vor Ort die Mitarbeiter gebeten, bis auf Weiteres zu Hause und – soweit möglich – in Sicherheit zu bleiben. Man mag sich kaum vorstellen, wie bedrückend die Situation für die Menschen vor Ort ist. Von einem unserer Mitarbeiter wissen wir, dass er seine Frau und sein einen Monat altes Kind in einer Nacht-und-Nebel-Aktion noch an die Grenze zur Slowakischen Republik gebracht hat, wo sie bei unserer dortigen Niederlassung aufgenommen worden sind. Er selbst ist, wie alle männlichen Kollegen, in Kiew zurückgeblieben und dort in die Heimatverteidigung einbezogen.
Wir halten so gut es geht Kontakt zum Leiter unserer Niederlassung und hoffen und beten für unsere Kollegen und deren Familien. Ganz konkret arbeiten wir derzeit an der Unterstützung von Transporten mit Hilfsgütern für die Menschen vor Ort. Finanzielle Hilfeleistung vor Ort ist aber im Moment nicht möglich, da alle Konten derzeit eingefroren sind und kein Zahlungsverkehr stattfinden kann.
„Bereits in der ersten Kriegsnacht ist in den frühen Morgenstunden in der Nähe unserer Niederlassung in Kiew eine Bombe eingeschlagen. Glücklicherweise wurden weder Mitarbeiter verletzt noch die Firmengebäude beschädigt. Dennoch haben wir daraufhin über den Leiter unserer Niederlassung vor Ort die Mitarbeiter gebeten, bis auf Weiteres zu Hause und – soweit möglich – in Sicherheit zu bleiben. Man mag sich kaum vorstellen, wie bedrückend die Situation für die Menschen vor Ort ist. Von einem unserer Mitarbeiter wissen wir, dass er seine Frau und sein einen Monat altes Kind in einer Nacht-und-Nebel-Aktion noch an die Grenze zur Slowakischen Republik gebracht hat, wo sie bei unserer dortigen Niederlassung aufgenommen worden sind. Er selbst ist, wie alle männlichen Kollegen, in Kiew zurückgeblieben und dort in die Heimatverteidigung einbezogen.
Wir halten so gut es geht Kontakt zum Leiter unserer Niederlassung und hoffen und beten für unsere Kollegen und deren Familien. Ganz konkret arbeiten wir derzeit an der Unterstützung von Transporten mit Hilfsgütern für die Menschen vor Ort. Finanzielle Hilfeleistung vor Ort ist aber im Moment nicht möglich, da alle Konten derzeit eingefroren sind und kein Zahlungsverkehr stattfinden kann.
Unterstützung von Flüchtlingsorganisationen
Hunderttausende Menschen aus der Ukraine sind aktuell auf der Flucht vor dem Krieg und der russischen Invasion. Jeder und jede Einzelne hierzulande kann helfen, indem er oder sie Flüchtlingsorganisationen unterstützt, die diese Menschen aufnehmen, versorgen und betreuen. Darüber hinaus ist das Beste, was wir tun können, zivilen Widerstand und Protest gegen Herrn Putin zu leisten.“
SAZbike hofft ebenfalls auf das Beste für die Mitarbeitenden von Paul Lange Ukraine und alle anderen Menschen vor Ort. Wir verurteilen den russischen Angriff und hoffen auf eine schnellstmögliche Beendigung des Kriegs.
SAZbike hofft ebenfalls auf das Beste für die Mitarbeitenden von Paul Lange Ukraine und alle anderen Menschen vor Ort. Wir verurteilen den russischen Angriff und hoffen auf eine schnellstmögliche Beendigung des Kriegs.