Gutes Europa-Geschäft
25.04.2019, 14:14 Uhr
Shimano: mehr Umsatz, weniger Gewinn
Der japanische Teilehersteller Shimano hat seine Bilanz für das erste Quartal 2019 veröffentlicht. Der Gewinn gab nach, der Umsatz stieg an.
Der Gesamtumsatz des Fahrrad- und Angelsportausrüsters stieg auf 705 Millionen Euro, ein Plus von 2,9 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Der Anteil des Fahrradsegments lag bei 560 Millionen Euro. Der operative Gewinn, also der aus dem Tagesgeschäft, sank um 3,8 Prozent auf 130 Millionen Euro (Anteil Fahrrad: 112 Millionen Euro). In Europa blieb der Verkauf von Kompletträdern, besonders sportlicher Pedelecs, auf einem soliden Level. Im seit Jahren kniffligen Markt Nordamerika verzeichneten die Japaner ein relativ starkes Geschäft mit High-End-Rädern, ansonsten lief das Geschäft dort schwierig, wie bereits in den Vorjahren. Besonders in China sei das Geschäft weiter zäh, sowohl bei einfachen Rädern wie auch mit Premium-Modellen. Unter diesen Umständen und allgemein teils schwierigen, politischen Umständen wie dem Brexit in Europa oder der Haushaltssperre in den USA seien die Verkaufszahlen der Rennradgruppe „105“ und des „Steps“-Motors als gut zu bewerten, so Shimano. Die deutsche Börse reagierte mit einem Kurseinbruch um zehn Prozent.