Auftragsfertiger WSF stellt Betrieb ein

Ende April verkündete WSF die Insolvenzanmeldung. Laut Eröffnungsantrag gab es dafür mehrere Ursachen: Zum einen nannte WSF den Einbruch der Kundenaufträge aufgrund der aktuellen Markt- und Absatzsituation, wodurch es zu einem starken Rückgang des Marktvolumens mit Ende 2023 gekommen sei. Zum anderen habe es aufgrund von Lieferverzögerungen von für die Fertigung benötigten Teilen weitere zeitliche Verschiebungen und Verspätungen gegeben, wodurch einige bestehende Aufträge nicht zeitgemäß abgeschlossen bzw. mit einem Großauftrag noch nicht einmal begonnen werden konnte.

Die geplante Fortführung des Unternehmens ist nun gescheitert, wie das Nachrichtenportal Krone.at berichtet.  Seit dem Start des Sanierungsverfahrens im April sind bei WSF laut Bericht die Aufträge weiter rückläufig gewesen und das Unternehmen sah sich gezwungen, das Verfahren in einen Konkurs umwandeln. Als Folge wurde der Betrieb in Regau in Oberösterreich eingestellt, der Masseverwalter macht die Vermögenswerte nun zu Geld – insgesamt 210 Positionen stehen zum Verkauf. Der Betrieb ist laut Bericht bereits geschlossen, die zuletzt noch 15 Mitarbeitenden wurden entlassen.