3G-Prinzip und Besuchergrenzen
13.08.2021, 11:03 Uhr
IAA Mobility präsentiert Hygienekonzept
In knapp vier Wochen präsentiert sich die Automobilmesse IAA zum ersten Mal als „IAA Mobility" in München. Jetzt haben die Messegesellschafter zusammen mit dem Verband der Automobilindustrie (VDA) ein vorläufiges Hygienekonzept vorgestellt.
Neben Abstandsregeln und der Maskenpflicht einer FFP-2-Maske für Ausstellerinnen und Besucher gelte als Voraussetzung für den Einlass das 3G-Prinzip, also ein tagesaktueller negativer Corona-Test, ein Genesungsdokument oder eine vollständige Impfbescheinigung. Auch für Testfahrten mit Elektro-, Wasserstoff- und anderen automatisierten Autos zwischen Messe und Innenstadt gelten diese Regeln zusammen mit einer Maskenpflicht. Auf dem Außengelände der Messe muss ebenfalls eine FFP-2-Maske getragen werden, wenn der Mindestabstand von 1,5 Metern nicht eingehalten werden kann.
Um außerdem die Abstandsregeln einhalten zu können, wird die Zahl der Besucher und Besucherinnen an den Messeständen und bei den Diskussionsforen durch Zugangskontrollen und entsprechende Bestuhlung begrenzt. Alle wesentlichen Programminhalte würden aber laut Veranstalter gestreamt und auf die Website sowie in soziale Netzwerke übertragen. Aussteller und Besucherinnen sind außerdem angehalten bei einem längeren Kundenaustasch (> 5 Minuten) die Abstandsregeln einzuhalten oder Hygieneschutzwände einzurichten. Jeder Aussteller muss im Vorhinein ein Hygienekonzept ausarbeiten, das vor Ort ausgedruckt vorliegt. Darin benennen die Aussteller u.a. eine anwesende Person als Ansprechpartner oder Ansprechpartnerin, die die Einhaltung der Hygiene- und Abstandsregeln sowie die Desinfektion von Nutzflächen sicherstellt.
Wenn sich das Infektionsgeschehen dauerhaft auf niedrigem Niveau stabilisiert, kann an Messeständen am Tisch die Mund-Nasen-Bedeckung abgenommen werden, sofern der Mindestabstand von 1,5 Metern sicher eingehalten werden kann. Der Aussteller oder die Ausstellerin hat in diesem Fall die Kontaktdaten des Gesprächspartners separat zu erfassen (Name, Vorname, Wohnort, Telefonnummer oder E-Mail-Adresse, Zeitraum des Aufenthaltes). Weitere Informationen zur Datenerfassung finden sich hier.
Für den Einlass besteht eine Besucherhöchstzahl, die sich an der Größe der Veranstaltungsfläche orientiert. Alle Besucher und Besucherinnen müssen sich im Vorhinein registrieren, um eine Zugangsberechtigung zu erhalten. An den bekannten Knotenpunkten wie Eingangsbereich oder Garderobe, an denen eine Schlangenbildung und vermehrtes Besucheraufkommen entstehen kann, werden spezielle Regelungen, sowie Bodenmarkierungen zur Einhaltung des Mindestabstands, umgesetzt. Zudem werden die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen der Messe München und deren Servicepartner im Hinblick auf den Infektionsschutz entsprechend geschult.
Die Messe München verfügt zudem über ein eigenes Lüftungskonzept, das eine Belüftung mit höchstmöglichem Außenluft- und geringstmöglichem Umluftanteil vorsieht. Zusätzlich wird die Raumluft verstärkt durch frische Außenluft ersetzt.
Maßnahmen auf dem Open Space
Neben dem Messegelände wird es auch einen Open Space in der Münchner Innenstadt geben, der für alle Besucher und Besucherinnen frei zugänglich ist. Ob auf dem Marienplatz und den vielen anderen Veranstaltungsflächen in der Innenstadt während der IAA vom 7. bis 12. September wieder eine Maskenpflicht eingeführt wird, ist noch nicht abschließend entschieden. Dennoch sind auch hier die Abstände von mindestens 1,5 Metern einzuhalten oder entsprechende Trennschutzwände einzurichten.
Die IAA stehe in engem Austausch mit den Behörden, um tagesaktuell reagieren zu können. Mit der Stadt und dem Freistaat Bayern seien verschiedenste Szenarien ausgearbeitet worden, kurzfristige Änderungen je nach Verlauf des Pandemiegeschehens sind weiterhin möglich.