Australischer Fahrradexperte startet neues B2B-Medium

Gründer Phil Latz verfügt bereits über 30 Jahre Erfahrung mit Fahrradmedien. Er und seine Frau gründeten das Medienhaus Bicycling Australia im Jahr 1989. Es entwickelte sich nach Darstellung von Latz zum größten Fahrradmedium Australiens, einschließlich Fach- und Verbrauchermagazinen, Webseiten, Reiseführern und Karten, Fahrradmessen und anderen radsportbezogenen Aktivitäten.

Nachdem Latz die verschiedenen Teile von Bicycling Australia zwischen 2014 und 2017 schrittweise an drei separate Käufer verkauft hatte, half er zwei Jahre lang beim Aufbau von Australiens Fahrradlobby-Organisation „We Ride Australia“, welche die Interessen von Radfahrern auch gegenüber der Politik vertritt.

„Seit der Schließung durch den Käufer unserer früheren Zeitschrift ,Bicycling Trade‘ und unserer Webseite konnte der australische und neuseeländische Markt nicht mehr bedient werden“, erklärte Latz. Alle Fachmitglieder sollen darum künftig einen kostenlosen monatlichen E-Newsletter erhalten, eine gedruckte Ausgabe des Latz-Berichts gibt es nicht. Latz kündigt auch eine Webseite (thelatzreport.com.au) an, sowie einen Youtube-Kanal und eine Präsenz auf Facebook, Linkedin und Instagram.

„Australien hat nur 25 Millionen Einwohner, aber es ist ein sehr reiches Land", berichtete Latz. „Es hat in 28 aufeinanderfolgenden Jahren einen Rekord ohne Rezession verzeichnet und ist jetzt die 13. größte Volkswirtschaft der Welt. Neuseeland ist mit knapp fünf Millionen Einwohnern viel kleiner, hat aber eine lebendige Fahrradkultur, insbesondere im Zusammenhang mit Mountainbiken und boomenden E-MTB-Verkäufen.“

Der Latz-Bericht wird neben dem traditionellen Fahrradvertrieb, dem Groß- und Einzelhandel die auch in Australien und Neuseeland wachsenden Bereiche Elektromobilität, Fahrradtourismus, Mountainbike-Parks, Fahrradverleih, Fahrrad- und Rollerteilung sowie mobile mechanische Dienstleistungen umfassen. Latz will den größten Teil des redaktionellen Inhalts auf Australien und Neuseeland konzentrieren. Internationale Händler können den kostenlosen Newsletter abonnieren.