GfK-Studie für März 2017
23.03.2017, 15:53 Uhr
Höhere Inflation dämpft Konsumklima
Die Verbraucherstimmung in Deutschland sendet im März unterschiedliche Signale. Konjunkturerwartung und Anschaffungsneigung nehmen nach Verlusten im Vormonat wieder zu, die Einkommenserwartung sinkt.
Da auch die Sparneigung im März wieder zulegt, liegt die Prognose für das Konsumklima im April bei 9,8 Punkten und damit leicht unter dem März-Wert von 10,0 Zählern. Die gestiegene Inflation in Deutschland und damit einhergehend verstärkte Sorgen um die Kaufkraft der Einkommen haben offenbar eine umfassende Erholung der Verbraucherstimmung im März verhindert. Die Konjunkturerwartung und die Anschaffungsneigung machten zwar einen Großteil ihrer Einbußen aus dem Vormonat Februar wieder wett, die Einkommenserwartung musste jedoch zum zweiten Mal in Folge einen Rückgang hinnehmen. Da auch die Sparneigung wieder zugelegt hat, ging das Konsumklima im März insgesamt zurück.
Die Konjunkturerwartung kann sich hingegen im März von dem spürbaren Dämpfer im Vormonat erholen und einen Großteil der erlittenen Verluste wieder aufholen. Der Indikator gewinnt 8,4 Zähler hinzu und weist nun 18,1 Punkte auf. Im Vergleich zum Vorjahr steht damit ein Plus von fast 18 Punkten zu Buche. Offenbar handelt es sich bei dem Rückgang des Konjunkturindikators im Februar nur um eine kurzzeitige Delle. Die Verunsicherung bei vielen Konsumenten über die Politik des neuen US-Präsidenten ist einem wieder größeren Konjunkturoptimismus gewichen. Nach einem sehr guten Konjunkturjahr 2016 mit einem Wirtschaftswachstum von 1,9 Prozent haben die Verbraucher auch in diesem Jahr grundsätzlich positive Erwartungen in Bezug auf die Konjunkturentwicklung. So soll nach den Prognosen die Wirtschaft in Deutschland in diesem Jahr um etwa 1,5 Prozent wachsen. Und auch die Beschäftigung soll 2017 weiter zunehmen.
Im Gegensatz zur Konjunkturerwartung erholt sich die Einkommenserwartung im März nicht und sinkt zum zweiten Mal in Folge. Mit 4,7 Zählern fällt das Minus jedoch moderat aus. Der Indikator weist mit 43,4 Punkten nach wie vor ein hohes Niveau auf. Vor allem die zuletzt spürbar gestiegenen Preise für Energie hinterlassen bei den Konsumenten ihre Spuren. Erfahrungsgemäß reagieren Bundesbürger sensibel auf Veränderungen bei bestimmten Signalpreisen wie zum Beispiel Benzin, Diesel oder Heizöl. Besonders durch den Anstieg der Energiepreise sehen sie die Kaufkraft ihrer Einkünfte beeinträchtigt.
Die deutschen Verbraucher lassen sich durch die etwas weniger optimistischen Einkommensaussichten jedoch nicht in ihrer Kauflaune beeinträchtigen. Die Anschaffungsneigung gewinnt 3,9 Punkte hinzu und kompensiert damit einen Großteil der Verluste aus dem Vormonat in Höhe von sechs Punkten. Aktuell weist der Indikator 55,5 Punkte auf. An der steigenden Anschaffungsneigung ändern demnach auch die zuletzt gestiegenen Preise nichts. Für die Konsumenten ist die stabile Arbeitsmarktentwicklung offenbar das wichtigere Kriterium, denn sie verringert die Furcht vor Jobverlust und sorgt somit für höhere Planungssicherheit – vor allem wenn es um größere Anschaffungen geht.
Die Konjunkturerwartung kann sich hingegen im März von dem spürbaren Dämpfer im Vormonat erholen und einen Großteil der erlittenen Verluste wieder aufholen. Der Indikator gewinnt 8,4 Zähler hinzu und weist nun 18,1 Punkte auf. Im Vergleich zum Vorjahr steht damit ein Plus von fast 18 Punkten zu Buche. Offenbar handelt es sich bei dem Rückgang des Konjunkturindikators im Februar nur um eine kurzzeitige Delle. Die Verunsicherung bei vielen Konsumenten über die Politik des neuen US-Präsidenten ist einem wieder größeren Konjunkturoptimismus gewichen. Nach einem sehr guten Konjunkturjahr 2016 mit einem Wirtschaftswachstum von 1,9 Prozent haben die Verbraucher auch in diesem Jahr grundsätzlich positive Erwartungen in Bezug auf die Konjunkturentwicklung. So soll nach den Prognosen die Wirtschaft in Deutschland in diesem Jahr um etwa 1,5 Prozent wachsen. Und auch die Beschäftigung soll 2017 weiter zunehmen.
Im Gegensatz zur Konjunkturerwartung erholt sich die Einkommenserwartung im März nicht und sinkt zum zweiten Mal in Folge. Mit 4,7 Zählern fällt das Minus jedoch moderat aus. Der Indikator weist mit 43,4 Punkten nach wie vor ein hohes Niveau auf. Vor allem die zuletzt spürbar gestiegenen Preise für Energie hinterlassen bei den Konsumenten ihre Spuren. Erfahrungsgemäß reagieren Bundesbürger sensibel auf Veränderungen bei bestimmten Signalpreisen wie zum Beispiel Benzin, Diesel oder Heizöl. Besonders durch den Anstieg der Energiepreise sehen sie die Kaufkraft ihrer Einkünfte beeinträchtigt.
Die deutschen Verbraucher lassen sich durch die etwas weniger optimistischen Einkommensaussichten jedoch nicht in ihrer Kauflaune beeinträchtigen. Die Anschaffungsneigung gewinnt 3,9 Punkte hinzu und kompensiert damit einen Großteil der Verluste aus dem Vormonat in Höhe von sechs Punkten. Aktuell weist der Indikator 55,5 Punkte auf. An der steigenden Anschaffungsneigung ändern demnach auch die zuletzt gestiegenen Preise nichts. Für die Konsumenten ist die stabile Arbeitsmarktentwicklung offenbar das wichtigere Kriterium, denn sie verringert die Furcht vor Jobverlust und sorgt somit für höhere Planungssicherheit – vor allem wenn es um größere Anschaffungen geht.