Gemeinsame Erklärung
18.12.2024, 08:33 Uhr
19 deutsche Wirtschaftsverbände fordern wirtschaftspolitisches Umdenken
Mit Blick auf die im nächsten Jahr anstehende Bundestagswahl fordert der Handelsverbandes Deutschland (HDE) zusammen mit 18 weiteren Wirtschaftsverbänden die Stärkung des Wirtschaftsstandorts Deutschland als Hauptthema im Wahlkampf.
Mehrere Wirtschaftsverbände fordern unternehmerfreundlichere Politik in Deutschland.
(Quelle: Shutterstock/maitrecortex)
In der Erklärung werden unter anderem umfassender Bürokratieabbau, international wettbewerbsfähige Energiepreise und Flexibilisierung des Arbeitsrechts gefordert. „Auf die Vertrauensfrage des Bundeskanzlers muss ein Wahlkampf folgen, der die zentralen Herausforderungen der Wirtschaft erkennt und die Wirtschaftspolitik neu denkt“, sagt Alexander von Preen, Präsident des HDE. Es sei überfällig, den Bürokratieabbau konsequent anzugehen und die Rahmenbedingungen für einen erfolgreichen Wirtschaftsstandort Deutschland zu schaffen.
„Die Vielzahl an Dokumentations- und Berichtspflichten hat die unternehmerischen Handlungsspielräume in den vergangenen Jahren erheblich eingeschränkt. Gefragt ist daher die Deregulierung auf nationaler und europäischer Ebene. Der Staat ist nicht der bessere Unternehmer, sondern verantwortlich für die Sicherstellung der Wettbewerbsfreiheit und Wettbewerbsfähigkeit“, betont von Preen.