Ifo-Umfrage
15.11.2024, 08:51 Uhr
Mehr Unternehmen sehen ihre Existenz bedroht
Laut einer aktuellen Umfrage des Instituts für Wirtschaftsforschung ist der Anteil deutscher Unternehmen, die akut um ihre wirtschaftliche Existenz fürchten, auf 7,3 Prozent gestiegen.
Die Existenzangst deutscher Unternehmen hat im Vergleich zum Vorjahr zugenommen.
(Quelle: Shutterstock/Apichatn21)
Somit ist ein Anstieg gegenüber dem Vorjahr um 0,5 Prozent zu verzeichnen. Im Oktober 2023 waren es nämlich noch 6,8 Prozent. „Der kontinuierliche Anstieg bei den Unternehmensinsolvenzen dürfte sich fortsetzen“, sagt Klaus Wohlrabe, Leiter der Ifo-Umfragen. „Neben fehlenden Aufträgen macht der steigende internationale Wettbewerbsdruck vielen Unternehmen derart zu schaffen, dass sie ihre Zukunft akut gefährdet sehen.“
Die Zahl der Unternehmensinsolvenzen liegt deutlich über dem Niveau der Vorjahre. Die Unternehmen gaben in der Befragung auch die Gründe für ihre Existenzsorgen an. An erster Stelle steht branchenübergreifend der Auftragsmangel, der zu erheblichen Liquiditätsengpässen führt. Parallel dazu belasten gestiegene Betriebs- und Personalkosten die Unternehmen, während die anhaltende Kaufzurückhaltung die Umsätze schmälert. Wachsende bürokratische Anforderungen verschärfen den Kostendruck zusätzlich. Besonders belastend wirkt sich darüber hinaus die Kombination aus hohen Energiekosten und wachsender internationaler Konkurrenz aus.
Der Anstieg der Existenzsorgen in der deutschen Wirtschaft ist vor allem auf das Verarbeitende Gewerbe zurückzuführen. Hier berichten 8,6 Prozent der Unternehmen von tiefgreifenden wirtschaftlichen Problemen. Im letzten Jahr waren es noch 6,4 Prozent. Auch im Einzelhandel hat die Insolvenzgefahr zugenommen. Hier sehen sich 13,8 Prozent der Unternehmen in ihrer wirtschaftlichen Existenz bedroht (Oktober 2023: 10,3 Prozent).
Im Bauhauptgewerbe sank der Anteil trotz der Krise im Wohnungsbau von 8,9 auf 7,9 Prozent. Auch im Dienstleistungssektor gab es etwas Entspannung. Nach 6,8 Prozent im Vorjahr sehen nun 5,8 Prozent der Unternehmen massive wirtschaftliche Probleme.
Die Zahl der Unternehmensinsolvenzen liegt deutlich über dem Niveau der Vorjahre. Die Unternehmen gaben in der Befragung auch die Gründe für ihre Existenzsorgen an. An erster Stelle steht branchenübergreifend der Auftragsmangel, der zu erheblichen Liquiditätsengpässen führt. Parallel dazu belasten gestiegene Betriebs- und Personalkosten die Unternehmen, während die anhaltende Kaufzurückhaltung die Umsätze schmälert. Wachsende bürokratische Anforderungen verschärfen den Kostendruck zusätzlich. Besonders belastend wirkt sich darüber hinaus die Kombination aus hohen Energiekosten und wachsender internationaler Konkurrenz aus.
Der Anstieg der Existenzsorgen in der deutschen Wirtschaft ist vor allem auf das Verarbeitende Gewerbe zurückzuführen. Hier berichten 8,6 Prozent der Unternehmen von tiefgreifenden wirtschaftlichen Problemen. Im letzten Jahr waren es noch 6,4 Prozent. Auch im Einzelhandel hat die Insolvenzgefahr zugenommen. Hier sehen sich 13,8 Prozent der Unternehmen in ihrer wirtschaftlichen Existenz bedroht (Oktober 2023: 10,3 Prozent).
Im Bauhauptgewerbe sank der Anteil trotz der Krise im Wohnungsbau von 8,9 auf 7,9 Prozent. Auch im Dienstleistungssektor gab es etwas Entspannung. Nach 6,8 Prozent im Vorjahr sehen nun 5,8 Prozent der Unternehmen massive wirtschaftliche Probleme.