Messe Friedrichhafen plant eigene Veranstaltung
09.02.2018, 10:07 Uhr
Die OutDoor geht nach München
Die European Outdoor Group (EOG) hat sich für die Messe München als langfristigen Partner der OutDoor entschieden. Die Messe Friedrichshafen plant derweil auch für 2019 eine Outdoor-Fachmesse.
Im Wahlverfahren, das vom 1. bis zum 7. Februar stattfand, konnte sich die Messe München bereits im ersten Wahlgang gegenüber den anderen beiden Aspiranten, der Messe Friedrichshafen und der Messe Hamburg durchsetzen. Sie hat mehr als 50 % aller abgegebenen Stimmen der EOG-Mitglieder erhalten und wird ab 2019 offizieller OutDoor-Messepartner der European Outdoor Group.
Die EOG kündigte Anfang 2017 eine offizielle Überprüfung der zukünftigen Ausrichtung der OutDoor an, um sicherzustellen, dass die Messe angesichts rasanter technologischer und gesellschaftlicher Veränderungen eine lebendige und unverzichtbare Geschäftsplattform bleibt. Der Outdoor-Sektor, so die EOG, wachse weiter und die richtige Plattform sei in den kommenden Jahren unverzichtbar.
Eine Vision 2020 wurde formuliert und von einer unabhängigen Arbeitsgruppe geleitet, die ein umfassendes und umfangreiches Forschungsprojekt in Zusammenarbeit mit EOG-Mitgliedern, anderen Interessengruppen und der Outdoor-Branche in Europa sowie weltweit durchführte.
Das Wahlverfahren wurde von einem unabhängigen Anbieter von Wahldiensten (Electoral Reform Services - ERS) verwaltet. 94 % der EOG-Mitglieder stimmten ab, und die Messe München erhielt über 65 % aller Stimmen und wurde somit von den Mitgliedern als neuer Partner für die OutDoor-Messe ausgewählt.
John Jansen, EOG-Präsident, kommentiert: „Die Vision 2020 war ein robuster und transparenter Prozess. Wir haben offen und häufig mit einer großen Anzahl von Menschen und Organisationen kommuniziert, was zur Präsentation von drei sehr starken und eindeutigen Vorschlägen geführt hat. Die endgültige Entscheidung wurde in wahrhaft demokratischer Weise getroffen und die Stärke der Abstimmung für die Messe München ist ein klares Zeichen der Einheit und Entschlossenheit der Mitglieder. Wir freuen uns daher darauf, ab 2019 mit der Messe München die neue Messe zu bauen. Wir danken allen Bewerbern für ihre Bemühungen in einem harten, aber fairen Wettbewerb. Eine besondere Erwähnung möchten wir auch der Messe Friedrichshafen aussprechen, die in den letzten Jahren mit uns eine gute Plattform für unsere Branche geschaffen hat. Dieses Jahr ist das 25-jährige Jubiläum der OutDoor in Friedrichshafen, und obwohl es zweifelsohne von Traurigkeit geprägt sein wird, freuen wir uns darauf, dass es eine brillante Feier wegen all dieser Jahre sein wird."
„Wir danken der European Outdoor Group für ihr Vertrauen“, so Klaus Dittrich, Vorsitzender der Geschäftsführung der Messe München. „Wir arbeiten seit 2003 Jahren sehr eng mit der EOG zusammen und freuen uns, diese Partnerschaft jetzt noch mehr intensivieren zu können. Die OutDoor ist mit ihrem Angebot der ideale Partner für die ISPO-Gruppe. Denn die Konsumenten betreiben heute nicht nur eine Sportart, sondern viele. Das erfordert eine Neuinterpretation des 'Outdoor'-Begriffs, den wir in unserem Konzept abgebildet haben.“ Heute umfasse der Bereich neben den klassischen Outdoor-Sportarten wie Bergsteigen und Klettern unter anderem auch die Themen Wassersport, Running, Urban und Fitness. Hier bringe die Messe München ihre Erfahrung als Veranstalter von Multisegment-Messen mit ein.
Die EOG kündigte Anfang 2017 eine offizielle Überprüfung der zukünftigen Ausrichtung der OutDoor an, um sicherzustellen, dass die Messe angesichts rasanter technologischer und gesellschaftlicher Veränderungen eine lebendige und unverzichtbare Geschäftsplattform bleibt. Der Outdoor-Sektor, so die EOG, wachse weiter und die richtige Plattform sei in den kommenden Jahren unverzichtbar.
Eine Vision 2020 wurde formuliert und von einer unabhängigen Arbeitsgruppe geleitet, die ein umfassendes und umfangreiches Forschungsprojekt in Zusammenarbeit mit EOG-Mitgliedern, anderen Interessengruppen und der Outdoor-Branche in Europa sowie weltweit durchführte.
Das Wahlverfahren wurde von einem unabhängigen Anbieter von Wahldiensten (Electoral Reform Services - ERS) verwaltet. 94 % der EOG-Mitglieder stimmten ab, und die Messe München erhielt über 65 % aller Stimmen und wurde somit von den Mitgliedern als neuer Partner für die OutDoor-Messe ausgewählt.
John Jansen, EOG-Präsident, kommentiert: „Die Vision 2020 war ein robuster und transparenter Prozess. Wir haben offen und häufig mit einer großen Anzahl von Menschen und Organisationen kommuniziert, was zur Präsentation von drei sehr starken und eindeutigen Vorschlägen geführt hat. Die endgültige Entscheidung wurde in wahrhaft demokratischer Weise getroffen und die Stärke der Abstimmung für die Messe München ist ein klares Zeichen der Einheit und Entschlossenheit der Mitglieder. Wir freuen uns daher darauf, ab 2019 mit der Messe München die neue Messe zu bauen. Wir danken allen Bewerbern für ihre Bemühungen in einem harten, aber fairen Wettbewerb. Eine besondere Erwähnung möchten wir auch der Messe Friedrichshafen aussprechen, die in den letzten Jahren mit uns eine gute Plattform für unsere Branche geschaffen hat. Dieses Jahr ist das 25-jährige Jubiläum der OutDoor in Friedrichshafen, und obwohl es zweifelsohne von Traurigkeit geprägt sein wird, freuen wir uns darauf, dass es eine brillante Feier wegen all dieser Jahre sein wird."
„Wir danken der European Outdoor Group für ihr Vertrauen“, so Klaus Dittrich, Vorsitzender der Geschäftsführung der Messe München. „Wir arbeiten seit 2003 Jahren sehr eng mit der EOG zusammen und freuen uns, diese Partnerschaft jetzt noch mehr intensivieren zu können. Die OutDoor ist mit ihrem Angebot der ideale Partner für die ISPO-Gruppe. Denn die Konsumenten betreiben heute nicht nur eine Sportart, sondern viele. Das erfordert eine Neuinterpretation des 'Outdoor'-Begriffs, den wir in unserem Konzept abgebildet haben.“ Heute umfasse der Bereich neben den klassischen Outdoor-Sportarten wie Bergsteigen und Klettern unter anderem auch die Themen Wassersport, Running, Urban und Fitness. Hier bringe die Messe München ihre Erfahrung als Veranstalter von Multisegment-Messen mit ein.
Die Messe Friedrichshafen zeigt sich kämpferisch und macht auch 2019 weiter mit einer Outdoor-Fachmesse.
Quelle: Messe Friedrichshafen
OutDoor/Eurobike-Bereichsleiter Stefan Reisinger blickt nach vorne: „Bereits vor der Wahl haben wir schon starkes Feedback für unsere Vision einer künftigen Outdoor-Messe erhalten. Dieses stammt sowohl von einigen der 96 EOG-Mitglieder, aber auch von vielen der 869 weiteren Aussteller, die wir zur letzten Veranstaltung an Bord hatten und in der Verbandserhebung nicht befragt wurden. Es herrscht die Überzeugung, dass unser Standort und unser Service in der Vergangenheit entscheidend zum OutDoor-Erfolg beigetragen haben, Skepsis dagegen, ob sich solch ein Ergebnis einfach verpflanzen lässt. Somit werden wir der Branche auch weiterhin eine authentische und einzigartige Heimat am Bodensee bieten."
Den Anfang der Messe-Neuausrichtung solle die Retail First-Initiative machen, die bereits 2018 in Kraft tritt und einen besonderen Fokus auf die Bedürfnisse des Fachhandels legt. Auch die Definition von Outdoor soll durch eine zusätzliche Stärkung der Outdoor-Plus-Themen eine Erweiterung erfahren. Neben der reinen Fachmesse sollen ab 2018 neue Schnittstellen zur Interaktion mit den Konsumenten entstehen: So wird am 16. und 17. Juni in Messehalle B5 die Deutsche Meisterschaft im Bouldern vor Publikum ausgetragen. Darüber hinaus soll auch ein Festival am Bodenseeufer mit Vorführungen und sportlichen Aktionen globales Outdoor-Flair in die Stadt Friedrichhafen sowie die Region bringen.
Die Messe Friedrichshafen führt nun weitere Branchengespräche, um die Neuausrichtung ab 2019 zu untermauern. Terminierung und weitere Details werden zur kommenden OutDoor 2018 bekanntgegeben.