Fahrrad Essen und Free melden hohe Besucherzahlen

Die Fahrrad Essen meldet Besucherwachstum: Rund 83.000 Besucher kamen, sahen und kauften auf Nordrhein-Westfalens größter Fahrradmesse, 3.000 mehr als im Vorjahr. Das Angebot der rund 250 Aussteller umfasste Fahrrädern aller Art, Zubehör und Angebote zur Radtouristik. Besonders stand die Messe nach eifgener Aussage im Zeichen des Radfahrens in der Stadt: Neben Pedelecs für den Stadtverkehr und Lastenrädern hätten Radwege das Angebot und Programm bestimmt.

Entsprechend positiv fällt das Fazit von Messechef Oliver Kuhrt aus: „Fahrradfahren boomt, das merken wir sehr deutlich an der Resonanz unserer Aussteller und Besucher. Mit der Fahrrad Essen bieten wir die passende Messe im größten urbanen Ballungsraum Deutschlands.“

Die Interessen der Besucher zeige, wohin der Trend gehe: Urbanes Radfahren sei besonders stark gefragt. E-Bikes und Pedelecs sollen in der Besuchergunst mit 51 % ganz vorne gelegen haben und legten damit nach Angaben der Messe um 4 % im Vergleich zum Vorjahr zu. Auf den weiteren Plätzen folgten radtouristische Angebote wie das Radrevier.ruhr mit seinem 1.200 Kilometern Radwegenetz und Radzubehör. Als alternatives Verkehrsmittel sollen vor allem Lastenräder an Bedeutung gewinnen. Mit einer herstellerübergreifenden Sondershow und einem Lastenradrennen würdigte die Messe diese Entwicklung.

Auch Free meldet Rekordzahlen

Auch die Free, eine Tourismusmesse in München, verkündete Spitzenwerte: Mit 135.000 Besuchern will die Messe wieder ihre absolute Bestmarke von 2017 erreicht haben. Dies sei vor allem dem enormen Besucherinteresse am Wochenende zu verdanken gewesen. Die Besucherzufriedenheit  habe sogar den Höchstwert des Vorjahres übertroffen: 96 % der Befragten hätten die Messe mit ausgezeichnet, sehr gut oder gut bewertet. Die Zufriedenheit der Aussteller verhalte sich in diesem Jahr in allen Themenbereichen erneut sehr positiv, erklärt der Veranstalter. Insgesamt seien mehr als 1.300 Unternehmen aus 70 Ländern vertreten gewesen. Der Messegeschäftsführer Reinhard Pfeiffer erklärt dazu: „Die Kombination aus Urlaubs- und Freizeitangeboten hat sich voll bewährt. Unsere Besucher schätzen die Tatsache, dass sie individuell und persönlich beraten werden. Deshalb wird auf der Messe auch viel gekauft, bestellt und gebucht.“

Das Angebot in der Fahrradhalle reichte von Mountainbikes und Elektroräder über Ausrüstung bis hin zu Radtourismus. Die Schweiz präsentierte sich erstmals als Fahrraddestination auf der Messe. Für Franziska Lüthi von Schweiz Tourismus eine geglückte Premiere: „Wir erlebten die Münchner Messe und im speziellen den Auftritt in der Radhalle B6 als besonders wertvoll: Wir haben viele konkrete Gespräche mit Besuchern geführt, die wirklich interessiert an Fahrradferien in der Schweiz waren und oftmals schon spezifische Ideen und Pläne im Kopf hatten.“

Die große Begeisterung der Besucher am Thema Fahrrad bestätigt Gerhard Kögl von der Bico: „Unsere Ziele für die Free haben wir erreicht und sind mit dem Verlauf sehr zufrieden. Vor allem am Wochenende waren wir sehr gut besucht und konnten vielversprechende Beratungsgespräche führen.“