Nachaltiges, regionales Konzept 16.11.2023, 09:35 Uhr

Hamburger Fahrradhändler eröffnet neues Geschäft mit Autohändler

Im Hamburger Vorort Agathenburg hat ein neues Fahrradgeschäft eröffnet: Die Elbe Raederei ist aus einem Autohaus hervorgegangen.
Michael Fischer (links), Jan-Eric Bösch
(Quelle: Elbe Räderei)
Und das kam so: Der Geschäftsführer Jan-Eric Bösch entstammt einer Familie, die seit jetzt drei Generationen Autos verkauft. 2020, kurz vor Corona, begann er im Autohaus. Als ihm der Kunde Michael Fischer erklärte, dass er sein Fahrradgeschäft nach 25 Jahren aus Altersgründen bald schließen wolle, schlug Bösch ihm vor, gemeinsam ein neues Fahrradgeschäft zu eröffnen. Fischer schloss sein altes Geschäft, die Radsportarena Horneburg im Nachbarort, und mit seiner Erfahrung und seinen Kontakten sowie mit Böschs Möglichkeiten wurde im August einer der beiden Standorte des Autohändlers zum Fahrradgeschäft Elbe Raederei.

Nachhaltige Mobilität im Mittelpunkt

„Hier haben wir ein Geschäft gebaut, wie es nach unserer Meinung sein sollte. Wir schließen mit der Elbe Raederei die Lücke zum modernen Mobilitätsanspruch. Die Fahrräder sind fester Bestandteil einer nachhaltigen Fortbewegung und werden bei uns entsprechend in Szene gesetzt. Die großen Flächen bieten fantastische Möglichkeiten, draußen werden wir eine Strecke für Probefahrten anlegen, mit Anstiegen und Abfahrten“, erklärt Jan-Eric Bösch gegenüber SAZbike.
Inneneinrichtung, Böden, Anstrich, alles ist neu. Die beiden Partner bewirtschaften ihre 600 Quadratmeter Verkaufsfläche mit drei weiteren Vollzeitkräften. Der Fokus liegt auf der Regionalität, sowohl Einrichtung als auch die Fahrräder der Hauptmarke Stevens stammen aus Hamburg. Große, beleuchtete Textilbilder zeigen Szenen aus Hamburg und Umgebung, etwa den Hafen und Deiche. Ein Fachmagazin für Ladenbau hat das Geschäft zur Titelstory ausgewählt.



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