VDZ zieht positive Bilanz 31.08.2021, 11:00 Uhr

Umsatzsteigerungen für den Fahrradhandel

Anlässlich der Eurobike hat der Verband des Deutschen Zweiradhandels (VDZ) eine Presseerklärung zum ersten Halbjahr 2021 abgegeben. Diese fällt positiv aus.
Der Fahrradhandel konnte im ersten Halbjahr 2021 Umsatzsteigerungen verbuchen.
(Quelle: Lucky Bike)
Die sehr gute Branchenkonjunktur des Jahres 2020 konnte auch im ersten Halbjahr 2021, wenn auch mit deutlich geringeren Steigerungsraten, fortgesetzt werden. Nach aktuell vorliegenden Brancheninformationen des VDZ konnten im ersten Halbjahr 2021 Umsatzsteigerungen von etwa fünf bis zehn Prozent gegenüber 2020 erreicht werden.

Wie in den letzten Jahren war die Entwicklung in den Unternehmen sehr unterschiedlich, wobei diejenigen am meisten von dem positiven Trend profitieren konnten, die weiterhin konsequent ihr Waren- und Dienstleistungsangebot auf den wachsenden Anteil der Elektromobilität im Zweiradverkehr ausgerichtet hatten, betont der VDZ. Gebremst wurde der Umsatzzuwachs in den ersten Monaten des Jahres durch akuten Warenmangel in nahezu allen Bereichen der Sortimente. Besonders betroffen waren und sind die Ersatzteile für den Werkstattbereich. Die Folge sind längere Wartezeiten durch Fehlen wichtiger Bauteile wie Ketten, Ritzel, Bremsbeläge etc.

Ausschlaggebend hierfür sind knappe Containerkontingente und Corona-bedingte Produktionsausfälle in Asien. In Verbindung mit geringen Liefermengen fehlender Teile werden Preissteigerungen auf Hersteller- und Verbraucherseite bei Fahrrädern und Teilen angekündigt oder bereits umgesetzt.

Des Weiteren stellt der VDZ fest, dass die größeren Handelsunternehmen und der E-Commerce ihre Marktanteile auch im Jahr 2021 weiter ausweiten konnten. Gerade der Online-Handel, auch der von Fachgeschäften, konnte nicht zuletzt wegen der pandemiebedingten restriktiven Öffnungsmöglichkeiten besonders profitieren. In der Fahrradbranche konnten gerade zum Beginn des Jahres Verfahren wie Click & Collect, Click & Meet, Test ja/nein, eine komplette Schließung verhindern. Darüber hinaus wurden, wie im vergangenen Jahr, die Fahrradwerkstätten in den meisten Bundesländern als systemrelevant eingestuft und konnten so ihre Dienstleistungen durchgehend erbringen. Diese Covid-19-bedingten Beschränkungen förderten bei vielen Händlern das bereits in 2020 begonnene System der Terminberatungen sowohl für den Verkauf als auch in den Werkstätten, hat der VDZ festgestellt.


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