Corona-Einschränkung
07.12.2021, 15:29 Uhr
VDZ erwartet nur geringe Folgen von 2G für Fahrradhandel
Die 2G-Regel im Einzelhandel sorgt aktuell für viele Diskussionen. Ein Verband der Fahrradbranche entkräftet diese für den Fahrradhandel.
Tobias Hempelmann, Stellvertretender Vorsitzender im Verband des Deutschen Zweiradhandels (VDZ), erklärt exklusiv gegenüber SAZbike: „Als in der Bielefelder Fußgängerzone am 25. November die Maskenpflicht wieder eingeführt wurde, ist die Frequenz rapide gesunken. Eine weitere Einschränkung durch 2G wird die Kundenfrequenz weiter senken. Dem könnte man zumindest teils mit einer allgemeinen Impfpflicht wohl vorbeugen, das aber braucht Monate zur Umsetzung. Bis dahin wird es für einige Händler nochmals schwieriger. Den Fahrradhandel trifft das momentan nicht so stark, da die Branche eine ,Zielkaufbrache‘ ist und dort im Verhältnis weniger Kunden als ,Gelegenheitskäufer‘ unterwegs sind. Obendrein ist für den Fahrradhandel aktuell keine Saison, anders als in vielen anderen Handelsbranchen, welche stark vom Weihnachtsgeschäft abhängig sind. Durch die häufige Stadtrandlage sind die meisten Fahrradhändler nicht von der Maskenpflicht in Fußgängerzonen betroffen, bei ihnen reichen Masken im Geschäft aus.“
Hempelmann erwartet eine Stabilisierung der Kundenfrequenzen im Fahrradhandel sobald sich die Kundschaft an die neuen Regeln gewöhnt hat. Dies könne binnen zwei bis drei Wochen erfolgen.